Zu teuer? Dann kauft es keiner. Zu billig – dann verschenken Sie bares Geld. Wer sein Auto verkaufen will, sollte deshalb genau wissen, was es wert ist. So finden Sie ihn heraus.

Professionelle Händler kaufen ständig Autos. Sie kennen alle Tricks, reden jeden Vorzug klein und jeden Nachteil groß. Autofahrer verkaufen aber nur selten einen Gebrauchten. Das Handeln ist also kein Duell auf Augenhöhe. Wer ein Auto zu Geld machen will, sollte deshalb gut Bescheid wissen – insbesondere über dessen Wert.

Erster Anlaufpunkt sind dabei die großen Gebrauchtwagen-Börsen im Internet. Auf Portalen wie mobile.de, autoscout24.de oder abracar.de suchen Sie ganz einfach nach Autos, die Ihrem Modell möglichst ähnlich sind (Baujahr, Kilometerstand, Ausstattung, Motorisierung, Zustand, Ausstattung, Farbe). Je präziser Ihre Angaben sind, desto besser. Die Suchtreffer zeigen Ihnen, zu welchen Preisen ähnliche Autos angeboten werden.

Der nächste Schritt ist die kostenlose Online-Bewertung der Deutschen Automobil Treuhand (DAT). Auch dort ermittelt ein Rechner auf Basis Ihrer Angaben den Wert Ihres Autos. Allerdings berücksichtigt er Ausstattung und Zustand nicht – im Gegensatz zum Sachverständigen der DAT, der sich seinen Service natürlich bezahlen lässt.

Wer es ganz genau wissen will, kommt um eine solche Bewertung nicht herum. Auch TÜV, Dekra und andere Organisationen erstellen Wertgutachten. Der Preis: in der Regel zwischen 150 und 300 Euro. Für ein Allerwelts-Auto ist dieser Aufwand meist nicht nötig – hier genügt meist der Online-Check.

Anders sieht es bei einem teuren Auto oder einem Oldtimer aus: Auf Portalen lassen sich meist nur wenige Vergleichsmodelle finden, und beispielsweise der Zustand beeinflusst den Wert erheblich. Dann lohnt sich ein Wertgutachten unbedingt – zumal es Ihnen die anstehende Preisverhandlung deutlich erleichtern kann.

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