Ein schweres Erdbeben hat Taiwan erschüttert. Zwei Deutsche sitzen in einem Naturparadies fest: dem Taroko-Nationalpark.

Nach Erdbeben: Zwei Deutsche gefangen im Nationalpark

Die Region ist ein beliebtes Ziel für Touristen und gilt als wahres Naturwunder. Inmitten von Marmor- und Granitbergen ist die 19 Kilometer lange Taroko-Schlucht entstanden. Sie erstreckt sich auf 92.000 Hektar Fläche entlang des Liwu-Flusses. Eine Straße mit unzähligen Tunneln schlängelt sich durch die hohen Felswände.

Massige Felsen, steile Wände, hohe Wasserfälle, schmale Wanderwege und kleine Tempel und Pavillons formen das Naturschauspiel. 27 Berge umrahmen die Schlucht, der höchste Gipfel im Park ist der Nanhu mit 3.742 Metern.

Wanderer können dort auf Hunderte Schmetterlingsarten, Schlangen, Affen und Hirsche treffen. Mit 4,5 Millionen Besuchern war der Nationalpark im Jahr 2016 der am zweithäufigsten besuchte in Taiwan.

Gefahr für Touristen: Erdbebengefährdetes Gebiet

Doch die Idylle des malerischen Taroko-Nationalparks sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Region eine der erdbebengefährdetsten Asiens ist. Zuletzt wurde Taiwan im September 1999 von einem Beben der Stärke 7,3 getroffen. Damals kamen mehr als 2.400 Menschen ums Leben.

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