In vielen Großstädten sinken die Preise für Eigentumswohnungen. Auch in Nürnberg müssen Interessenten derzeit nicht ganz so tief in die Tasche greifen.

Wer auf der Suche nach einer Eigentumswohnung in Bayern ist, zahlt oftmals deutlich weniger als noch vor einem Jahr. Laut einer Analyse des Immobilienportals „Immowelt“ seien die Angebotspreise teilweise um elf Prozent gesunken. Untersucht wurden dabei die durchschnittlichen Angebotspreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) in ausgewählten Stadt- und Landkreisen in Bayern.

Die Analyse hat ergeben, dass der Angebotspreis für eine Bestandswohnung aus den 1990er-Jahren in Nürnberg um 0,9 Prozent gesunken ist. Wer eine Eigentumswohnung kaufen will, zahlt derzeit im Mittel 3.529 Euro für den Quadratmeter.

„Die Situation für Immobilienkäufer hat sich zuletzt deutlich verbessert“, sagt immowelt Geschäftsführer Felix Kusch. „Im Süden Deutschlands sind die Immobilienpreise ebenso wie im Rest des Landes vielerorts spürbar gesunken“ Auch wenn sich die Bauzinsen zuletzt leicht erhöht hätten, würden sie deutlich unter ihrem Höchststand aus dem vergangenen Jahr liegen. „In der Folge belebt sich der Immobilienmarkt langsam. In den ersten süddeutschen Kreisen kommt es sogar bereits wieder zu Preisanstiegen.“

Als Basis für die Berechnung der Kaufpreise dienen die auf immowelt.de inserierte Angebote in ausgewählten Stadt- und Landkreisen aus Bayern. Die errechneten Werte geben die Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) zum 01.05.2023 sowie dem 01.05.2024 wieder. Dabei handelt sich um Angebots-, nicht um Abschlusspreise.

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