Ikea nimmt Geld in die Hand: Der Möbelriese kauft ein Shoppingcenter in München. Der Startschuss für eine neue Filiale an der Isar?
Der schwedische Möbelriese Ikea hat Medienberichten zufolge in München zugeschlagen: Für 388 Millionen Euro kauft der Konzern die Pasing Arcaden in Pasing-Obermenzig. Das 46.300 Quadratmeter große Einkaufszentrum mit zusätzlichen 7.000 Quadratmetern Bürofläche wechselt vom bisherigen Eigentümer Unibail-Rodamco-Westfield (URW) zur Ingka Group, zu der die Ikea-Möbelhäuser und zahlreiche Einkaufszentren gehören.
Deutet sich hier die Eröffnung einer neuen, größeren Filiale im Münchner Westen an? Ikea selbst hält sich bedeckt. Ein Unternehmenssprecher betonte gegenüber der „Süddeutschen“ lediglich die Zufriedenheit mit dem bereits vorhandenen Planungsstudio in den Pasing Arcaden.
Das Planungsstudio, eines von zweien in München, ermöglicht Kunden, sich beraten zu lassen und Möbel zur Lieferung nach Hause oder zu einer Abholstation zu bestellen. Es ergänzt die bestehenden Einrichtungshäuser in Eching und Brunnthal und ist auch für Menschen ohne Auto gut erreichbar.
Für Kunden und Mitarbeiter der Pasing Arcaden soll sich vorerst nichts ändern: URW wird das Management des Einkaufszentrums für bis zu 24 Monate weiterführen. Was danach geschieht, bleibt offen – und lässt Raum für Spekulationen über Ikeas Pläne für den Standort.