Muriel Baumeister machte 2023 ihre Krebsdiagnose bekannt. Jetzt gibt sie ein Gesundheitsupdate und verrät: Ihre Ärztin musste ihr „gehörig den Kopf waschen“.

Muriel Baumeister hat eine schwere Zeit hinter sich. Vor zwei Jahren erkrankte die deutsch-österreichische Schauspielerin an Brustkrebs. Die Diagnose gab sie im April 2023 bekannt. In einem Interview mit „Bunte“ hatte sie sich damals zuversichtlich gezeigt. Sie hatte erklärt, alles getan zu haben, „was ich tun konnte, um diesem Krebs die Stirn zu bieten. Ich habe eine Antikörpertherapie gemacht, eine Chemotherapie, eine OP.“ Nun meldet sie sich bei dem Magazin mit einem Update und verrät: „Ich bin nicht gerade die vorbildlichste Krebskranke.“

Was Baumeister damit meint: Nach dem Abschluss ihrer Therapien ging sie zwar zunächst regelmäßig zu Nachsorgeuntersuchungen, „aber das habe ich dann schleifen lassen, weil ich das, ehrlich gesagt, nicht für so wichtig erachtet habe.“ „In meinem Kopf denke ich: Ich habe jede Therapie gemacht, die es gibt und – hurra! – endlich habe ich auch wieder Haare! Also bin ich doch gesund!“, so die 52-Jährige, die jedoch noch nicht als krebsfrei gilt. Brustkrebspatienten gelten üblicherweise erst nach fünf Jahren als geheilt.

Als sie „nach vier, fast fünf Monaten“ noch immer nicht bei der Nachsorge gewesen sei, habe ihre behandelnde Professorin sie angerufen und ihr „gehörig den Kopf gewaschen und mich gefühlt gevierteilt für mein nachlässiges Verhalten“. Seitdem gehe sie wieder regelmäßig zu den Untersuchungen und wolle das beibehalten. Auch Baumeisters Mutter habe „entsetzt“ auf ihre versäumten Nachsorge-Termine reagiert.

„Aber Fakt ist eben: Ich fühle mich einfach wieder richtig gut“, so Baumeister. Es gebe zwar Tage, an denen sie auch mal erschöpft sei, das könne aber auch an ihrer Arbeit liegen. Baumeister steht derzeit für die Dreharbeiten zu neuen Sat.1-Serie „Die Spreewaldklinik“ vor der Kamera. Darin spiele sie die Hauptrolle der Chefärztin Frau Dr. Berg, „eine eher strenge Person, die den Spitznamen ‚der Eisberg‘ hat“. „Dass die Produktion tatsächlich mich ausgewählt hat – eine krebskranke Alkoholikerin. Da muss ich schon mal sagen: Hut ab!“, lobt Baumeister, die ihre Suchterkrankung in der Vergangenheit schon mehrfach öffentlich thematisiert hatte. Heute sei sie seit fast sieben Jahren trocken.

Aufgrund der Chemotherapie hatte Baumeister im vergangenen Jahr ihre dichten Locken verloren, die inzwischen jedoch wieder nachgewachsen sind, wie auf aktuellen Instagram-Fotos der Schauspielerin zu sehen ist. Wie sie berichtet, hätte sich das Filmteam zur neuen Sat.1-Serie für ihre Rolle eigentlich eine Kurzhaarfrisur gewünscht. „Aber das konnte und wollte ich nicht. Denn damit verbinde ich meine Krebserkrankung. Diese ganze Zeit der Krankheit würde ich am liebsten wie in einer Klammer sehen. Und diese Klammer ist jetzt zu. Ich möchte das einfach nicht immer präsent haben“, so die die Schauspielerin.

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