In Wohnung verbarrikadiert
Aus Angst vor eigenem Hund: Besitzer alarmiert Polizei
12.11.2024 – 15:50 UhrLesedauer: 1 Min.
Nachdem sich ein Hund in Niedersachsen aggressiv verhalten haben soll, rief sein Halter die Polizei. Die Beamten entdeckten offenbar schnell den Grund für das Verhalten des Tieres.
Aus Angst vor seinem eigenen Hund hat sich ein Besitzer aus Niedersachsen in seiner eigenen Wohnung verbarrikadiert. Die Situation nahm der Halter in der Nacht zum Sonntag offenbar als so brenzlig wahr, dass er die Polizei alarmierte. Wie die Beamten mitteilen, hatte der Hundebesitzer zu dem Zeitpunkt Besuch und versteckte sich mit seinen Gästen vor dem Tier.
Der Besitzer gab laut der Polizei Gifhorn an, den Hund nach grundlos aggressivem Verhalten an der Heizung angebunden zu haben. Demnach konnte jedoch niemand die Wohnung verlassen oder betreten, ohne direkt an dem Tier vorbeizugehen.
Die Feuerwehr konnte die verängstigten Personen schließlich mit einer Leiter aus der Wohnung im zweiten Stock bringen. Auch ein Polizist betrat über diesen Weg die Wohnung und brachte den Hund ohne Umstände hinaus.
Der Grund für das auffällige Verhalten stellte sich ebenfalls schnell heraus: Das Tier musste sich beim Gassigehen dringend erleichtern. An einem Gebüsch konnte es seinem Bedürfnis anschließend über mehrere Minuten nachgehen. Ansonsten zeigte der Hund sich aufgeschlossen und freute sich über den Kontakt zu den ihm unbekannten Polizisten. Er wurde später an den Tierschutz übergeben.