Ein Hund wurde in der Eiseskälte seinem Schicksal überlassen. Nun lobt Peta eine Belohnung aus, um den Verantwortlichen für die herzlose Tat zu finden.

Ende November ist eine Hündin im Berumerfehner Wald im Landkreis Aurich gefunden worden. Die Polizei geht davon aus, dass sie ausgesetzt worden ist. Der Akita-Mischling war in einem entlegenen Waldbereich offenbar über mehrere Tage bei Frost und Schnee an einem dünnen Baumstamm festgebunden. Lesen Sie hier mehr dazu.

Die Hündin ist nun im Tierheim Hage in Sicherheit. Die Tierpfleger schreiben, dass Mitarbeiter vom Bauhof den Mischling in einem Graben gefunden haben. Die Hündin sei lieb und zutraulich.

Wer für die Tat verantwortlich ist, ist unbekannt. Nun schaltet sich die Tierrechtsorganisation Peta ein.

Peta lobt Belohnung für Hinweise aus

Für Hinweise, „die zur rechtskräftigen Verurteilung der tatverantwortlichen Person oder Personen führen“, seien 500 Euro ausgelobt, teilt Peta mit. Zeugen können sich telefonisch unter 0711/8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation melden. Auch die Polizei nimmt weiterhin Hinweise unter Telefon 04931/9210 entgegen.

„Tagelang bei Frostwetter alleine im Wald angebunden zu sein, muss unvorstellbares Leid bedeuten. Zum Glück wurde die Hündin rechtzeitig aufgefunden“, sagt Annika Lewald, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei Peta. Den Hund seinem Schicksal zu überlassen, sei tierschutzwidrig und müsse bestraft werden. Das Aussetzen von Tieren kann mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

Share.
Exit mobile version