Safthersteller aus Schwäbisch Hall

Hohenloher Fruchtsäfte ist insolvent

Aktualisiert am 12.06.2025 – 12:38 UhrLesedauer: 1 Min.

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Apfelsaft wird abgefüllt (Symbolbild): Ein Apfelsaftproduzent ist insolvent. (Quelle: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/dpa-bilder)

Hohenloher Fruchtsäfte ringt nach einer Insolvenz um Investoren. Hohe Erntepreise bedrohen die Zukunft des Traditionsbetriebs aus Schwäbisch Hall.

Das Traditionsunternehmen Hohenloher Fruchtsäfte aus Schwäbisch Hall kämpft um sein Überleben. Das Unternehmen musste bereits am 19. Mai Insolvenz anmelden. Aufgrund hoher Erntepreise geriet der Betrieb in finanzielle Schwierigkeiten und sucht seitdem nach neuen Investoren, sagte Geschäftsführerin Teresa Heller. Die Ernte sei im vergangenen Jahr „unfassbar teuer“ gewesen, erklärte Heller als Hauptursache für die Krise.

Obwohl es einige Interessenten gebe, sei man bei der Suche nach einem Investor laut Heller bislang keinen entscheidenden Schritt weitergekommen. Die rund 20 Beschäftigten seien verunsichert, sagte Heller. Sie betonte, dass das Geschäft aktuell jahreszeitbedingt gut laufe und die Mitarbeiter weiterhin engagiert seien.

Die Gehälter der Mitarbeitenden sind bis zum 30. Juli gesichert, da sie über die Agentur für Arbeit abgedeckt werden. Bis zu diesem Zeitpunkt müsse entschieden werden, ob es zu einem regulären Insolvenzverfahren komme, so Heller weiter. Die finanzielle Lage des Unternehmens werde täglich geprüft, während der Betrieb regulär weiterläuft, berichtet der SWR.

Die Firma Hohenloher Fruchtsäfte produziert seit 1953 Säfte. Die Produkte sind unter anderem bei Rewe erhältlich.

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