Gegen Rumänien stand Belgien massiv unter Druck, feierte aber den ersten Sieg bei dieser EM. Damit steht fest: Es kommt zu einer Premiere.

Das Duell zwischen Belgien und Rumänien am Samstagabend stand unter verkehrten Vorzeichen. Denn nicht etwa die Rumänen standen vor dem Spiel unter Druck, sondern die als bestes Gruppenteam eingeschätzten Belgier.

Das Team von Trainer Domenico Tedesco hatte seinen Auftakt ins Turnier am vergangenen Montag verpatzt. Gegen die Slowakei setzte es eine überraschende wie unglückliche 0:1-Pleite, zwei Treffer der „Roten Teufel“ zählten nach Check des Videoassistenten nicht.

Während die Belgier also wider Erwarten mit einer Niederlage starteten, gelang den Rumänen eine eindrucksvolle Darbietung. Gegen die Ukraine spielte das Team von Trainer Edward Iordanescu groß auf und setzte sich mit einem verdienten 3:0 vorübergehend an die Tabellenspitze.

Somit hätten die Rumänen im Aufeinandertreffen mit den Belgiern schon sehr gut mit einem Punkt leben können, während ihr Gegner fast schon gewinnen musste. Am Ende setzten sich die „Roten Teufel“ mit viel Mühe dann auch mit 2:0 (1:0) durch (mehr dazu lesen Sie hier).

Damit kommt es nun zu einer Konstellation, die es so bei einer Europameisterschaft noch nie gegeben hat. Da nämlich die Ukraine ihr zweites Gruppenspiel gegen die Slowakei mit 2:1 gewinnen konnte, haben in Gruppe E nach zwei Spieltagen alle Teams drei Punkte. Maximale Spannung vor dem Gruppenfinale am Mittwoch (18 Uhr) ist jetzt garantiert.

Für die deutsche Mannschaft geht es am Sonntagabend weiter. Um 21 Uhr empfängt die Elf von Julian Nagelsmann die Schweiz. Mit einem Sieg oder einem Remis ist Platz eins in Gruppe A sicher, bei einer Niederlage wäre Deutschland nur Zweiter – und würde sein Achtelfinale in Berlin und nicht in Dortmund bestreiten.

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