Hier thronen Ruinen und Monumente als stumme Zeugen ihrer glorreichen Vergangenheit. Entdecken Sie Ausflugsziele mit architektonischen Relikten, die Jahrhunderte überdauert haben.

Historische Schätze in und um Frankfurt gibt es viele. Von der majestätischen Burganlage der Kaiserpfalz Gelnhausen über die eindrucksvolle Stiftsruine Bad Hersfeld bis hin zum idyllischen Hildegardweg – diese Orte versprechen einzigartige Erlebnisse zwischen Kultur, Geschichte und Natur.

Jedes dieser Ausflugsziele öffnet Ihnen eine Tür in eine faszinierende Vergangenheit und bietet gleichzeitig atemberaubende Landschaften. Steigen Sie ein in unsere Zeitmaschine und begleiten Sie uns auf diese abenteuerliche Reise.

Historische Ausflugsziele in der Region: Ruine und Kaiserpfalz

Die Bad Hersfelder Stiftsruine – hier finden die alljährlichen Festspiele statt. Nur wenn gerade keine Bühne auf- oder abgebaut wird, kann man der historischen Klosterkirche einen Besuch abstatten. Sie gehört zu den größten romanischen Kirchenruinen Europas und hat eine bemerkenswerte Geschichte.

Die Ursprünge der markanten Stiftsruine reichen bis ins 8. Jahrhundert zurück, als sie vom Mainzer Bischof Lullus im Jahr 769 gegründet wurde. Ein besonders bedeutendes Ereignis fand Jahrhunderte später, 1521, statt, als Martin Luther auf seiner Rückreise vom Reichstag zu Worms in der Stiftskirche predigte. Die Ruine ist in eineinhalb Stunden Fahrzeit von Frankfurt aus erreichbar und lädt zu einem abenteuerlichen Tagesausflug ein.

Die Kaiserpfalz Gelnhausen, einst ein Machtzentrum des Heiligen Römischen Reiches, lässt sich heute nur noch durch die Reste ihrer majestätischen Vergangenheit erahnen. Zur Zeit der Herrschaft von Kaiser Friedrich I. Barbarossa und Heinrich VI. profitierte Gelnhausen von einer starken wirtschaftlichen und kulturellen Förderung.

Knapp 900 Jahre später ist dies immer noch spürbar. Besucher der Kaiserpfalz können sich mithilfe der hohen Kunst hochmittelalterlicher Steinmetze auf die Spurensuche nach großen historischen Ereignissen machen. Die sogenannte „Barbarossaburg“ ist 45 Minuten Autofahrt von Frankfurt entfernt.

Der Historie auf der Spur: Hier geht Ihre nächste Reise hin

Hildegardweg: Wenn Sie gleich mehrere historische Orte auf einmal besuchen wollen, dann sind Sie am 6,8-Kilometer langen Rundweg in der Nähe von Rüdesheim am Rhein genau richtig. Die Route wird von Hobbywanderern als moderat eingestuft und kann zumeist in zwei Stunden bewältigt werden.

Ein Highlight, das Sie während dieses Ausflugs sehen werden, ist unter anderem die Brömserburg (diese wird zurzeit restauriert, jedoch finden im zugehörigen Weingarten regelmäßig Musikkonzerte statt). Außerdem entdeckt werden können die Boosenburg, die Pfarrkirche St. Hildegard, Eibingen, die Abtei St. Hildegard und die Viadukt Zahnradbahn.

Während Ihres Ausflugs zum Hildegardweg haben Sie beste Sicht auf die malerischen Weinberge und das Mittelrheintal. Sie erreichen dieses mystische Ausflugsziel in unter einer Stunde von Frankfurt am Main.

Drei Burgen an einem Tag? Fahren Sie nach Rheinland-Pfalz

Das malerische St. Goarshausen in Rheinland-Pfalz ist ein echtes Highlight für Natur- und Kulturliebhaber. Direkt stromabwärts des berühmten Schieferfelsens der Loreley, bietet dieses charmante Örtchen eine faszinierende Mischung aus Naturlandschaft und historischer Architektur. Zu entdecken gibt es drei Burgen: Die Burg Katz, Burg Maus und Burg Rheinfels. Da die Burg Katz in Privatbesitz ist, kann sie nur von außen betrachtet werden.

Burg Maus, auch bekannt als Deuernburg (Quelle: imago stock&people/imago)

So kamen die Burgen „Katz“ und „Maus“ zu ihren Namen

Die Burg Neukatzenelnbogen, im Volksmund auch als „Katz“ bekannt, verdankt ihren Namen der Familie, die sie erbaut hat. Ihre Wurzeln liegen in dem traditionsreichen Stammsitz Burg Katzenelnbogen.

Diese Bezeichnung „Burg Katz“ führte dazu, dass die Deuernburg über St. Goarshausens Stadtteil Wellmich einen ebenso interessanten Namen bekam: „Burg Maus“.

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