Mit einem gewaltigen Autokorso aus 1.700 Fahrzeugen wollen Bauern und andere am Samstag und Sonntag protestieren. Die Polizei rechnet mit zahlreichen Staus.

Am Wochenende steht in Düsseldorf der nächste große Bauernprotest an. Wie t-online bereits am Donnerstag berichtete, wollen aber nicht nur Landwirte, sondern auch Handwerker, Spediteure und Gastronomen aus der Region zusammen mit einer 24-Stunden-Demo gegen die Regierung protestieren. Am Freitagnachmittag teilte die Polizei nun auch die Route des Autokorsos mit etwa 1.700 Fahrzeugen mit.

Demnach startet der Autokorso sowohl am Samstag als auch am Sonntag jeweils an den Messeparkplätzen in Stockum. Dort findet auch nachts eine Mahnwache statt. Die Strecke führt über Am Staad und Rotterdamer Straße, über die Cecilienallee bis hin zur Oberkasseler Brücke. Dort wechseln die Fahrzeuge auf die linke Rheinseite. Dann geht es über den Kaiser-Wilhelm-Ring und die Rheinkniebrücke wieder zurück auf die rechte Rheinseite.

Start um 16 und um 11 Uhr

Hier geht es von der Graf-Adolf-Straße über die Berliner Allee in Richtung Norden. Die Route führt von der Kaiserstraße über den Kennedydamm und entlang der B8/Danziger Straße. An der Abzweigung Stockumer Höfe biegt der Korso wieder in Richtung Messeparkplätze ab und erreicht seinen Endpunkt. Die 1.700 angemeldeten Fahrzeuge – Traktoren, Lkw und Autos – würden einen Demonstrationszug von mehr als 20 Kilometern Länge ergeben, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag.

Der Beginn des Autokorsos am Samstag ist für 16 Uhr, am Sonntag für 11 Uhr vorgesehen. Insbesondere während der Sammelphase kann es auch im Vorfeld der Aufzüge zu erhöhtem Fahrzeugaufkommen und daraus resultierenden Verkehrsbeeinträchtigungen kommen, warnt die Polizei. Sie bereitet sich auf einen Großeinsatz vor und werde beobachten, ob sich politische Randgruppen unter die Demonstranten mischen, kündigte ein Sprecher an.

Die Polizei appelliert an alle Bürger sowie Besucher Düsseldorfs, wenn möglich insbesondere auf den unterirdischen ÖPNV auszuweichen und die Route des Autokorsos gegebenenfalls rechtzeitig mit den eigenen Fahrzeugen zu verlassen, um nicht unnötig in die Sperrmaßnahmen zu geraten. Die Polizei wird versuchen, die Verkehrsbeeinträchtigungen – sofern möglich – auf das notwendige Maß zu begrenzen.

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