Bei Schnellladesäulen geht allerdings auch viel Energie flöten: Durch die hohe Leistung erwärmen sich Leitungen und die Batteriezellen schneller. Das führt zu höheren Temperaturen und dazu, dass der Akku durch zusätzliche Geräte gekühlt werden muss.
Um größere Verluste durch die Umwandlung im Bordlader zu vermeiden, sollten Sie nach Möglichkeit an einer Wallbox mit 11 oder 22 kW Strom tanken, im Idealfall mit der höchstmöglichen Leistung. Beim Laden an Wechselstrom gilt die Faustformel: Je höher die Ladeleistung, desto kürzer der Ladevorgang und damit auch die Zeit, in der Ladeverluste entstehen.
Beachten Sie: Beim Laden mit Wechselstrom ist immer ein Teil der Bordelektronik aktiv und verbraucht Strom.
Im Winter sollten Sie möglichst gleich nach Fahrtende aufladen, solange die Batterie noch warm ist. So entsteht weniger Widerstand, eine zusätzliche Aufheizung ist dann nicht nötig.