Drei Zuse-Schulen in Darmstadt, Dresden und München-bieten internationale Talente wie Kennedy eine Kombination aus akademischen Schulungen auf höchstem Niveau und Praktika bei bekannten Unternehmen. Kennedy steht bereits mit SAP und Infineon in Kontakt. „Deutschland ist für mich aus einer ganzen Reihe von Gründen attraktiv – gute Karriereaussichten, hervorragende Lebensqualität und viel akademische Freiheit“, sagt Kennedy. „Im Moment sind die Chancen, dass ich bleiben werde, ziemlich hoch.“
Relai organisiert Retreats und Veranstaltungen in ganz Deutschland, die die Möglichkeit bieten, neue Orte zu entdecken, sich über Disziplinen hinweg zu verbinden und andere Forscher zu treffen. Ich habe es besonders genossen, Kommilitonen kennenzulernen und etwas über die aufregende Arbeit zu lernen, die in verschiedenen KI -Bereichen geleistet wurde.
Englischsprachige Programme, keine Studiengebühren
Neben der DAAD und der Alexander von Humboldt Foundation bietet die deutsche Forschungsstiftung auch eine breite Palette von Finanzierungsmöglichkeiten für internationale Forscher. Insgesamt vergleiche das Forschungsumfeld Deutschlands international sehr günstig. Dies spiegelt sich auch in den Zahlen wider – allein im Jahr 2023 wurden fast 130 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investiert, was dem Vorjahr gegenüber sieben Prozent stieg. Das sind 3,1 Prozent des Deutschlands BIP. Unternehmen vervollständigen den größten Anteil von 88,7 Milliarden Euro. Ein weiteres Plus ist das stetige Wachstum in englischsprachigen Studiengängen, die es internationalem Talent erleichtern, loszulegen. Laut der deutschen Rektorenkonferenz bieten die deutschen Universitäten jetzt mehr als 2.000 Kurse mit englischsprachiger Sprache an-etwa zehn Prozent der Gesamtzahl. Ein weiteres Argument für das Studium in Deutschland ist, dass die meisten Universitäten sehr niedrige Studiengebühren oder sogenannte Semesterbeiträge erheben-oder gar keine. Dies liegt daran, dass die Bundesstaaten die Kernfinanzierung für öffentliche Universitäten zur Verfügung stellen.
Umfassende Informationen zu geeigneten Studienprogrammen in Deutschland finden Sie über die interaktive MyGuide -Plattform des DAAD. Studierende aus mehr als 130 Ländern können es verwenden, um zu überprüfen, ob ihre Qualifikationen die Anforderungen für das Studium in Deutschland erfüllen – und aufgrund ihrer Ausbildung und Präferenzen das richtige Studiengang finden.
Höchste Retentionsrate weltweit
Deutschland hat allen Grund, internationale Forscher mit offenen Waffen willkommen zu heißen. Jede neue Kohorte internationaler Studenten trägt zur Wirtschaftsleistung des Landes bei: Dies ist die Feststellung einer Studie des Deutschen Wirtschaftsinstituts (IW) im Namen des DAAD. „Investitionen in die Erziehung internationaler Studenten stärken den Pool von Fachkräften und unterstützt auf lange Sicht das Wirtschaftswachstum in Deutschland. Es hilft auch, die Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen“, sagt IW -Direktor Michael Hütther. Die nächste Bundesregierung Deutschlands hat bereits Pläne angekündigt, die Position des Landes als attraktives Reiseziel und sicherer Hafen für die akademische Freiheit aufrechtzuerhalten – mit neuen Finanzierungsprogrammen, die darauf abzielen, internationale Talente anzuziehen.
Der Appell in Deutschland für internationale Studierende ist auch aus Zahlen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) klar. Zusammen mit Kanada hat Deutschland die weltweit höchste Aufbewahrungsrate internationaler Studenten – zehn Jahre nach Beginn ihres Studiums befinden sich noch 45 Prozent im Land. Deutschland wird aus einem anderen Grund auch für internationale Forscher zunehmend attraktiv: Immer mehr Top -Wissenschaftler auf der ganzen Welt sind Einschränkungen der akademischen Freiheit ausgesetzt, die in Deutschland nach der Verfassung garantiert sind.