Heinz Hoenig hat keinen Kontakt zu seinen ältesten Kindern: Das ist bekannt

Das ist über seine erste Ehe bekannt

Heinz Hoenig und der Streit mit seinen älteren Kindern

Heinz Hoenig hat vier Kinder. Doch nur zu seinen beiden jüngsten hat er Kontakt. Das steckt hinter dem Familienzwist.

Es waren Worte, die aufhorchen ließen. Heinz Hoenig sprach mit dem Magazin „Bunte“ kürzlich über seinen gesundheitlichen Zustand, seine Zukunftspläne und das nahende Weihnachtsfest. Die Feiertage verbringt der Schauspieler mit seiner Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig und den beiden gemeinsamen Söhnen Jianni und Juliano zu Hause im Harz. Seine anderen zwei Kinder werden nicht dabei sein.

„Ich sage hier ganz ehrlich: Lukas und Paula sind raus aus dem Geschäft, aus meinem Leben. Die machen ihr eigenes Ding. Keiner hat sich gemeldet und Ende!“, sagte der 73-Jährige. Lukas und Paula stammen aus Heinz Hoenigs erster Ehe.

Der Schauspieler gab seiner ersten Ehefrau, der Schweizer Reisekauffrau Simone Zimmerli, 1988 das Jawort. Sie hatten sich zwei Jahre zuvor auf dem Flughafen in Zürich kennengelernt. 23 Jahre lang waren sie verheiratet. Ihre Ehe war geprägt von Höhen und Tiefen. „Wir haben uns ungefähr 5.248-mal scheiden lassen. Wir können nicht miteinander, aber auch niemals ohneeinander“, sagten sie einmal. Heinz Hoenig gab zu: „Wir haben unsere Scheidung jahrelang geplant – und nicht hingekriegt.“

Trotz ihrer schwierigen Beziehung rafften sie sich immer wieder zusammen, 2010 erneuerten sie ihr Ehegelübde. „Wir müssen nicht mehr die alten Geschichten aufwärmen, wir blicken endlich wieder nach vorn“, zeigte sich Simone Hoenig-Zimmerli zu dem Zeitpunkt zuversichtlich. Dann, zwei Jahre später, war sie tot.

Simone Hoenig-Zimmerli starb im März 2012 überraschend im Alter von 52 Jahren. „Nach kurzem Krankenhausaufenthalt versagte ihr Herz“, sagte eine Sprecherin der Familie damals der Schweizer Zeitung „Blick“. Simone Hoenig-Zimmerli hatte bereits in der Vergangenheit mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen gehabt, hatte 2004 eine lebensbedrohliche Speiseröhrenblutung erlitten. „Die Ärzte hatten mich schon aufgegeben, aber Heinz hat für mich gekämpft“, sagte sie später. Auch Magersucht, ein Burn-out und ihre Alkoholkrankheit machten ihr früher zu schaffen.

Als sie verstarb, konnte Heinz Hoenig nicht bei ihr sein. Er war für seine Rolle in der ZDF-Reihe „Traumschiff“ in Mittelamerika. „Heinz Hoenig war bei Dreharbeiten an Land in San Juan auf Puerto Rico, als seine Frau starb. Er konnte leider nicht rechtzeitig zurückfliegen, weil wir den Drehplan einhalten mussten“, sagte „Traumschiff“-Produzent Wolfgang Rademann damals.

Simone Hoenig-Zimmerli ließ neben ihrem Ehemann auch die beiden gemeinsamen Kinder zurück: Lucas und Paula, die 1988 und 1990 geboren wurden. Als Simone noch lebte, wohnte die Familie zusammen auf Mallorca. Auf der Baleareninsel ist Paula noch immer, Sohn Lucas sei hingegen „hier vor Ort“, so Heinz Hoenig bei „Bunte“. Paula hat einen öffentlich zugänglichen Instagram-Account. Auf diesem zeigt sie ihr Familienglück. Sie ist seit 2010 vergeben, 2018 gab sie ihrem Partner das Jawort. Ein Jahr nach der Hochzeit zeigte sie sich mit ihrem Baby. In der Öffentlichkeit stehen Paula und Lucas darüber hinaus nicht.

Während Heinz Hoenig im Sommer im Krankenhaus in Berlin lag, entstand eine Kluft innerhalb der Familie. Annika Kärsten-Hoenig trat laut eigenen Angaben mit Paula in Kontakt, als der Schauspieler im kritischen Zustand als Notfallpatient eingeliefert wurde. Paula sollte ihrem Bruder Lukas Bescheid geben, Annika Kärsten-Hoenig hatte den Kontakt zu ihm 2021 abgebrochen. Paula sei daraufhin für zwei Tage nach Berlin gekommen.

„Dennoch habe ich ihr am 9. Juni meine Enttäuschung zum Ausdruck gebracht, dass ich das ganze Leid um ihren Vater allein zu schultern hätte. Aber das sei ich ja aus Vergangenheit nicht anders gewohnt. In den sechs Jahren, in denen ich mit meinem Mann zusammen bin, war Heinz öfter mal im Krankenhaus. Ich habe seine Kinder stets informiert, doch ich saß immer allein an seinem Bett“, beschwerte sich Annika Kärsten-Hoenig bei der „Bild“-Zeitung.