In Bielefeld hat es einen Drohanruf gegeben, woraufhin der Hauptbahnhof evakuiert worden ist. Nach einem mehrstündigen Polizeieinsatz ist das Gebäude nun wieder freigegeben.

Der Hauptbahnhof in Bielefeld war am Montag für mehrere Stunden wegen einer Anschlagsdrohung gesperrt. Ein anonymer Anrufer habe am Nachmittag damit gedroht, „dass etwas am Bahnhof passieren wird“, sagte eine Polizeisprecherin.

Das Bahnhofgebäude wurde daraufhin evakuiert. Bei einer Durchsuchung mit Spürhunden seien aber keine verdächtigen Gegenstände gefunden worden. Der Bahnhof wurde am Abend wieder freigegeben. Der Staatsschutz der Bielefelder Polizei leitete Ermittlungen wegen der „Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten“ ein.

Bahnverkehr beeinträchtigt

Wegen des Einsatzes war der Fernverkehr zwischen Hannover und Hamm beeinträchtigt. „Einzelne Züge werden umgeleitet und verspäten sich dadurch um etwa 60 Minuten“, erklärte die Bahn am Nachmittag.

Es war der zweite Polizeieinsatz wegen einer möglichen Gefahrenlage in Nordrhein-Westfalen. Bereits an Heiligabend war die Polizei mit einem Großaufgebot im Einsatz. Nach Hinweisen auf mögliche Anschlagspläne auf den Kölner Dom wurden die Besucher der Mitternachtsmette kontrolliert. Mehr dazu lesen Sie hier.

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