Der nächste Halbfinalist bei der EM steht fest. In einem spannenden Spiel konnten sich am Ende die Niederländer gegen die Türkei durchsetzen.

Lange sah es so aus, als würde die Türkei ins EM-Halbfinale gegen England einziehen können, dann allerdings schlug die Niederlande zwei Mal zu und der Traum war ausgeträumt – 1:2 verloren.

Dabei war die Türkei über die komplette Spielzeit im Berliner Olympiastadion von Tausenden von Fans angefeuert worden, eine unfassbare Lautstärke erfüllte das weite Rund. Nach 35 Minuten gelange dann auch die Führung durch Samet Akaydin (35.). In der zweiten Halbzeit wurde die Niederlande allerdings immer besser und übernahm die Spielkontrolle. Erst erzielte Stefan de Vrij den Ausgleich (70.), dann wurde es dramtsich, weil Mert Müldür nur sechs Minuten später (76.) per Eigentor für den niederländischen Siegtreffer sorgte.

Zahlreiche türkische Fans hatten vor dem Spiel für einen Eklat gesorgt, als sie den sogenannten Wolfsgruß zeigten. Während der Nationalhymne war der rechtsextreme Gruß vermehrt auf den Tribünen zu sehen, wie t-online-Reporter William Laing auf der Tribüne erkannt hatte (mehr dazu lesen Sie hier). Zuvor hatte die Berliner Polizei den türkischen Fanmarsch wegen des wiederholten Zeigens der umstrittenen Geste beendet. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan verfolgte das Spiel gemeinsam mit Weltmeister Mesut Özil an seiner Seite vor Ort.

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