Amtliche Warnungen
Halb Deutschland leuchtet in Lila
Aktualisiert am 14.06.2025 – 11:15 UhrLesedauer: 2 Min.
Zuerst wird es heiß, dann kracht es gewaltig: Der DWD warnt vor schweren Gewittern mit Orkanböen und Großhagel. Besonders Süddeutschland droht eine gefährliche Wetterlage.
Am Samstag hat die erste Hitzewelle des Jahres Deutschland fest im Griff. In vielen Regionen steigen die Temperaturen kräftig an – besonders im Westen und Südwesten Deutschlands warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor starker Wärmebelastung. Doch die Hitze bleibt nicht folgenlos: Ab dem Nachmittag entlädt sich die feuchtwarme Mittelmeerluft in Form starker Gewitter.
Auch in der Nacht beruhigt sich die Lage zunächst nicht: Im Westen drohen erneut kräftige Gewitter, die teils unwetterartig ausfallen – mit Starkregenmengen bis zu 40 Litern pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden und schweren Sturmböen.
Im Tagesverlauf ziehen die Schauer und Gewitter aus dem Westen weiter nach Südosten. Besonders in Bayern rechnet der DWD mit schweren Gewittern, die sich örtlich organisieren und extreme Ausmaße annehmen können: Großhagel mit Körnern über fünf Zentimeter, orkanartige Böen von mehr als 120 Kilometern pro Stunde und extremer Starkregen bis 60 Liter pro Quadratmeter sind möglich. Der Wetterdienst warnt vor erheblichen Schäden an Häusern, Autos und Infrastruktur.
Zum Wochenstart beruhigt sich das Wetter wieder spürbar. Die Kaltfront zieht weiter nach Osten ab, mit ihr verschwinden auch die letzten Schauer und Gewitter aus Deutschland – lediglich an der Grenze zu Polen, Tschechien und Österreich sind zu Beginn des Tages noch einzelne Regengüsse möglich.
Im Rest des Landes zeigt sich ein freundlicher Wetter-Mix aus Sonne und Wolken. Die Temperaturen liegen zwischen 17 und 26 Grad – ein deutlich angenehmerer Start in die Woche. Zum nächsten Wochenende drohen allerdings wieder Gewitter.