Am Mittwochmorgen gab es mehrere Hackerangriffe auf die Webseiten ostbelgischer Gemeinden. Dahinter steckt ein Hackerkollektiv.

Am Mittwochmorgen fanden mehrere Hackerangriffe auf Webseiten von ostbelgischen Gemeinden statt. Das belgische Zentrum für Cybersicherheit (CCB) teilt mit, dass es sich um das prorussische Hackerkollektiv „NoName057“ handelt. Es ist bereits der dritte Cyber-Angriff seit Anfang der Woche.

Betroffen waren unter anderem die grenznahen Gemeinden Malmedy, Bütgenbach und Kelmis. Die Hacker hatten die Webseiten mit derart vielen Anfragen belastet, dass die Server zusammenbrachen. Sie konnten allerdings keine Daten von Nutzern stehlen.

Das Ziel der russischen Hacker sei es, die Aufmerksamkeit von europäischen Regierungsbehörden und Medien auf sich zu lenken, so das CCB. Bei der betroffenen Gemeinde Malmedy könnte es vor dem Hintergrund des russisch-ukrainischen Krieges daran liegen, dass die Gemeinde eine Partnerschaft mit der ukrainischen Stadt Scholkva verbindet, schreibt zudem die ostbelgische Lokalzeitung „Grenzecho“.

Mittlerweile sind alle Webseiten wieder erreichbar.

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