Der verstorbene Schlagersänger Jürgen Marcus soll eine neue letzte Ruhestätte bekommen. Dafür muss aber sein Grab geöffnet werden.

Das Grab von Jürgen Marcus wird offenbar wieder geöffnet. Die Urne des vor sechs Jahren verstorbenen Schlagersängers ist in Nantwein in Wolfratshausen bestattet worden. Immer wieder kommen dort Fans hin, gedenken des Sängers, der in den 70er und 80er Jahren seine größten Erfolge feierte.

Doch jetzt soll laut einem Bericht der „Bild“ seine Urne aus dem Grab geholt werden. Das soll auf Anweisung seines Lebensgefährten und Managers Nikolaus Fischer veranlasst worden sein. Grund dafür ist eine Umbettung. Wie Fischer der „Bild“ sagte, lebe er jetzt in München und es dauere eine Stunde, um mit dem Auto nach Wolfratshausen zu fahren. „Da ich keine weiteren Familienangehörigen in dem Ort mehr habe, ist es einfacher, wenn ich die Pflege des Grabes in die Nähe meines Wohnortes verlegen kann“, zitiert die Zeitung Fischer.

Bislang war Jürgen Marcus im Familiengrab von Fischers Vater Anton beigesetzt. Jetzt soll er ein eigenes Grab bekommen. Fischer versicherte, dass Fans auch weiterhin Zugang zur Grabstätte haben sollen. Wann genau die Umbettung stattfinden soll, steht wohl noch nicht fest, eine Genehmigung sei aber bereits erteilt worden.

Jürgen Marcus war in den 70er-Jahren einer der beliebtesten Schlagersänger. Sein größter Hit war „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“. Marcus vertrat 1976 Luxemburg beim Eurovision Song Contest. Geboren wurde er 1948 in Herne, Deutschland, er starb 2018 in München an der Lungenkrankheit COPD.

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