Nach weniger als einem Jahr ist die Google-KI Bard verschwunden. Stattdessen will der Konzern mit Gemini angreifen – für Nutzer gibt es bald weitere Änderungen.

Google Bard heißt jetzt Gemini – doch es ändert sich mehr als nur der Name. Denn die neue Technologie hinter der Künstlichen Intelligenz (KI) sei deutlich leistungsstärker, teilt das Unternehmen in einer Pressemeldung mit. Zudem bringt der Konzern eine Integration des Dienstes in seine weitere Produktpalette – von Gmail bis Google Docs.

Denn Gemini ersetzt nicht nur Bard, sondern auch Assistant und Duet – den bisherigen Namen der KI für Workspace- und Cloud-Nutzer. So bündelt Google sein gesamtes KI-Geschäft unter dem Banner von Gemini. Dieser spricht über 40 Sprachen und ist auch in Deutschland verfügbar.

Im Gegensatz dazu ist die gleichnamige App für Apple- und Android-Smartphones derzeit noch auf die USA beschränkt – zumindest offiziell. Wann genau Gemini den mobilen Assistant auch für deutsche Nutzer ablöst, ist nicht bekannt.

Gemini Advanced für erweiterte Fähigkeiten

Das Basismodell von Gemini bleibt weiterhin kostenlos. Für Nutzer, die mehr wollen, führt Google jedoch ein neues, kostenpflichtiges Angebot ein: Gemini Advanced. Dieses Modell bietet erweiterte Fähigkeiten und sei noch leistungsfähiger „bei hochkomplexen Aufgaben wie Programmieren, logischem Denken, Befolgen nuancierter Anweisungen und Zusammenarbeit an kreativen Projekten“, heißt es.

Mit dem Preis von 22 Euro im Monat orientiert sich Google offenbar an der Konkurrenz von OpenAI und ChatGPT. Dafür bekommen Abonnenten von Gemini Advanced neben der verbesserten KI noch 2 TB Cloud-Speicherplatz bei Google Drive sowie weitere Funktionen in den Apps Kalender und Meet.

Google „warnt“ Nutzer vor neuem Design

Darüber hinaus könnte es bald eine größere visuelle Veränderung geben. Seit ein paar Tagen ist auf der Anmeldeseite des Google-Kontos der Hinweis zu sehen, dass bald ein neues und „moderneres“ Design verfügbar sei.

Außerdem hat Google für die kommenden Wochen bereits weitere Neuigkeiten aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz angekündigt. Diese sollen sich vor allem an Entwickler richten, die mit Gemini arbeiten würden.

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