Leckere Alternative

Glühbier statt Glühwein: So bringen Sie Abwechslung in Ihre Winterabende

Kein Fan von Glühwein? Wenn Sie es lieber herb mögen und Bier dem Wein vorziehen, können Sie mit einem weihnachtlichen Glühbier anstoßen.

Aktualisiert am 27.11.2024 – 08:33 Uhr|Lesedauer: 2 Min.

Wenn Sie eine Alternative zu Glühwein suchen, probieren Sie doch mal Glühbier aus. Hier finden Sie zwei Rezepte zum Selbstmachen.

Glühbier: Wärmt nicht nur zur Weihnachtszeit – schmeckt aber dann besonders gut. (Quelle: svetikd/getty-images-bilder)

Das originale Glühbier kommt aus Belgien und ist dort als „Glühkriek“ bekannt. Der Name ist dabei Programm: Eine Kriek ist nämlich eine Sauerkirsche und diese ist traditionell die Hauptzutat des Kirschbieres, das die Grundlage für das flämische Glühbier bildet.

Bekanntester Anbieter ist die Brauerei Liefmans, diese stellt in einem zweijährigen Verfahren ein säuerlich-fruchtiges Kirschbier her. Basis ist dabei das Lambic, ein traditionell belgisches Bier aus Wasser, Malz und Hopfen, das mithilfe der Spontangärung hergestellt wird. Einem Verfahren, bei dem keine Hefe beigesetzt wird und so ein besonderes Aroma entsteht.

Lambic reift ein Jahr, dann werden frisch geerntete Kirschen hinzugefügt und die Mischung wird zehn Monate in einem Eichenfass gelagert. Im Winter wird dieses fruchtige Bier dann erwärmt und mit Honig und Weihnachtsgewürzen verfeinert.

In Deutschland bekommt man inzwischen auf einigen Weihnachtsmärkten verschiedene Variationen des Glühbieres, oft mit Gewürzen, Kirsch- und Orangensaft verfeinert. Wichtig dabei: Grundlage darf kein Pils oder ein helles Bier sein, sondern es sollte ein dunkles Bier gewählt werden. Besonders gut eignet sich Bockbier, das bereits süße, malzige Aromen mitbringt.

Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, findet hier zwei Rezepte:

Zutaten für vier Liter Glühbier:

Servieren Sie das scharfe Ingwer-Weihnachtsbier am besten schön heiß.

Tipp: Für einen besonderen Hingucker garnieren Sie Glas oder Krug mit einer Scheibe Orange oder Zitrone sowie Sternanis.

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