Nach dem Tod der neunjährigen Valeriia läuft die Suche nach dem Täter weiter. Schon frühzeitig habe eine Zeugin von Schreien nahe dem Fundort berichtet.
Nach dem gewaltsamen Tod der neunjährigen Valeriia im mittelsächsischen Döbeln wird weiter nach dem Täter oder der Täterin gesucht. Der Fokus liege auf dem näheren sozialen Umfeld, hatten die Ermittler erklärt. Die Leiche des Mädchens war am Dienstagnachmittag im dichten Unterholz eines Waldes südlich der Stadt gefunden worden. Mehr dazu lesen Sie hier.
Laut Polizei hatte es frühzeitig den Hinweis einer Zeugin gegeben, die am Stadtrand Hilfeschreie gehört haben will. Dies habe aber zunächst nicht genauer eingegrenzt werden können, erklärte die Leiterin der Kriminalpolizeiinspektion, Mandy Kürschner. Die Stelle, wo die Zeugin die Schreie hörte, und der Fundort der Kinderleiche lägen rund zwei Kilometer auseinander.
„Wir brauchten wirklich einen weiteren, validen Hinweis, um das einzugrenzen. Die Zeugin konnte eine grobe Richtung benennen, von wo sie den Schrei gehört hat. Sie konnte das aber nicht weiter präzisieren“, zitiert die „Bild“ Kürschner.
Die Suche habe sich zunächst auf das unmittelbare Umfeld von Wohnung, Schulweg und Schule konzentriert. Erst an diesem Dienstag hatten mehr als 400 Polizisten Felder und Wälder im südlichen Stadtgebiet durchkämmt und dort die Leiche gefunden.