Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hat Vorermittlungen gegen Maximilian Krah eingeleitet. Es geht um Geld aus russischen und chinesischen Quellen.

Gegen den AfD-Spitzenkandidaten bei der Europawahl, Maximilian Krah, laufen bei der Generalstaatsanwaltschaft Dresden zwei Vorermittlungsverfahren. Das bestätigte ein Sprecher am Mittwochnachmittag dem MDR.

Grund dafür seien Zahlungen aus pro-russischen Quellen und aus China, zu denen es jeweils ein Verfahren gibt. Die Generalstaatsanwaltschaft prüft nun, ob veröffentlichte Informationen zu den Zahlungen ausreichen, um einen Anfangsverdacht gegen Krah zu erhärten. Im Anschluss könnte dann ein formelles Ermittlungsverfahren gegen den AfD-Politiker stehen.

Ende vergangen Jahres hatte das FBI Krah, zu möglichen Zahlungen aus kremlnahen Quellen befragt. Krah soll zu dem Zeitpunkt eine vierstellige Geldsumme bei sich gehabt haben. Es soll Chat-Nachrichten geben, in denen ein pro-russischer Aktivist von „Kompensation“ für eine Rede Krahs spricht. Am Montagabend nahmen zudem deutsche Behörden einen engen Mitarbeiter des AfD-Politikers fest, der für den chinesischen Geheimdienst in Deutschland spioniert haben soll. Krah bestreitet, jemals Geld angenommen zu haben.

Share.
Exit mobile version