Rot-Weiss Essen hat zum Auftakt der Englischen Woche am Mittwoch Borussia Dortmund II zu Gast im heimischen Stadion. Trainer Christoph Dabrowski vertraut dabei auf den Siegeswillen seines Teams.

Die aktuelle Bilanz von Rot-Weiss Essen in der 3. Liga könnte besser sein: Nur fünf Zähler hat das Team von der Hafenstraße aus den bisherigen sechs Partien geholt. Nur ein Sieg und zwei Unentschieden stehen dabei für die Rot-Weissen zu Buche. Derzeit rangiert das Team aus der Ruhrgebietsmetropole auf dem 18. Tabellenplatz, der am Ende der Spielzeit den Abstieg in die Regionalliga bedeuten würde.

Eine Tatsache, die Trainer Christoph Dabrowski und sein Team in der kommenden Englischen Woche gerne ändern würden. Den Anfang soll die Mannschaft dabei nach Möglichkeit gleich am Mittwoch (19 Uhr) machen – im Derby gegen Borussia Dortmund II.

Erst in der vergangenen Saison hatte die Partie gegen die U23 des BVB die Trendwende eingeleitet. Danach hatte Rot-Weiss Essen fünf Siege in Folge eingefahren und bis zum Saisonende sogar um den Aufstieg mitgespielt. In die Vergangenheit möchte RWE-Trainer Dabrowski trotz dieser guten Erinnerungen nicht schauen. „Das bringt nichts, weil es eine neue Saison, mit einer anderen Mannschaft und einer neuen Situation ist“, sagt er.

Die Zweitvertretung der Dortmunder erwarte er am Mittwochabend fußballerisch stark, mit hoher Qualität, besonders in der vorderen Reihe. „Das ist eine extrem konterstarke Mannschaft, die besonders im Umschaltspiel mit Geschwindigkeit ihre Stärken hat“, betont der Trainer. Dies gelte es zu bremsen. Dazu komme es vorrangig im eigenen Ballbesitz auf eine gute Positionierung an, um den Strafraum gut abzusichern.

Dabei helfen soll den Essenern vor 16.000 Zuschauern an der Hafenstraße vor allem die eigene Haltung und der Siegeswille. „Ich habe in Ingolstadt von der ersten Minute an eine Mannschaft gesehen, die das Spiel gewinnen wollte“, so Dabrowski. Mit dieser Haltung wolle man auch in das Derby gegen den BVB II gehen.

Ein Nachteil könnte allerdings die noch immer angespannte Personalsituation der Rot-Weissen sein. Neben Ekin Celebi (Muskelverletzung), Moussa Doumbouya (Leistenoperation) und Kelsey Ouwsu (Zerrung im Oberschenkel) fehlt auch Thomas Eisfeld (Faserriss im Adduktorenbereich). Robbie D’Haese habe sich zudem im Abschlusstraining eine Zerrung im Adduktorenbereich zugezogen und werde daher im Match gegen Dortmund ebenfalls nicht zur Verfügung stehen, erklärt Dabrowski.

Gute Nachrichten gibt es hingegen von Eric Voufack. Der Rechtsverteidiger habe nach seiner Adduktorenzerrung wieder trainiert und stehe deshalb am Mittwoch wieder im RWE-Kader, so der Trainer.

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