In Niedersachsen und in ganz Deutschland sind im ersten Halbjahr des Jahres weniger Ehen geschlossen worden als im Vorjahr. In Braunschweig weichen die Zahlen aber deutlich ab.

Jüngst hat das Landesamt für Statistik (LSN) veröffentlicht, dass weniger Ehen in Niedersachsen geschlossen wurden als im Vorjahr: So seien es bis Juli 19.141 Paare gewesen, die sich zwischen Harz und Heide trauen ließen – das geht aus den vorläufigen Zahlen hervor. Vergleicht man diese Zahl nun mit dem Zeitraum 2023, dann wird ersichtlich, dass sich 1.240 Paare mehr das Ja-Wort gaben im vergangenen Jahr.

Damit liegt Niedersachsen im Bundestrend, hieß es in der Mitteilung. Die Zahl der Eheschließungen ist nach Angaben des Statistischen Bundesamts auch deutschlandweit rückläufig. Nicht aber in Braunschweig: Hier wurden im ersten Halbjahr mehr Ehen geschlossen als im Vergleichszeitraum 2023, teilt die Stadt auf Anfrage von t-online mit.

Insgesamt heirateten im abgelaufenen Jahr 37.762 Paare – und damit weniger als im Schnitt. Im Corona-Jahr 2021 (36.649) waren es noch weniger, 2013 (37.405) waren es ungefähr gleich viele Paare.

In Braunschweig traten von Januar bis Juni 455 Paare vor den Traualtar. In der ersten Hälfte des vergangenen Jahres waren es 397. Neben dem Standesamt im Rathaus als klassischer Trauort seien weiter das Schloss Richmond und die Jakob-Kemenate besonders beliebt bei Paaren für das „Ja-Wort“, teilt die Stadt mit.

Ein Rückgang verzeichnet Braunschweig hingegen bei den Geburtenzahlen, vergleicht man die aus dem ersten Halbjahr 2024 mit denen aus dem vergangenen Jahr: 1448 Kinder kamen laut Stadt in den ersten sechs Monaten 2023 in Braunschweig zur Welt, in diesem Jahr liegt die Zahl bei 1299.

Bei den Sterbefällen gab es hingegen 2023 mehr als im Vergleichszeitraum 2024: So starben in den ersten sechs Monaten des abgelaufenen Jahres 2010 Braunschweiger, für dieses Jahr vermeldet die Stadt 1832 Verstorbene.

Share.
Exit mobile version