Gedenkwebsites erkunden
„History Outside the School Gates“ ist der Titel eines Projekts im Anne Frank Zentrum für Berliner Lehrer und deren Schüler. Zusammen erforschen sie Gedenkstätten in ihren lokalen Stadtteilen – alles, von Straßen, die nach denjenigen benannt sind, die vom Nazi -Regime bis hin zu Gedenkseblecht verfolgt werden. Standorte wie Zwangsarbeitslager oder „kurative Bildungszentren“ können ebenfalls Aufschluss über Aspekte der nationalsozialistischen Geschichte geben, die oft vernachlässigt werden.
Alltagsleben in der Naziszeit
Ein Projekt, das der Schöllerakademie Karlsruhe in Baden-Württemberg verfolgt hat, zeigt, wie ein konventionelles Gedenkstandort wie ein Archiv auch neue Möglichkeiten für den Zugriff auf Geschichte bieten kann. Bei der Generallandesarchiv Karlsruhe geben mehr als 12.000 Akten eines „Special Court“ von Nazi während des ungerechten Nazisregimes Gruppen von Schulkindern Einblicke in den Alltag. Das Projekt soll den Schülern helfen, mit gefälschten Nachrichten, Agitation und Hassbotschaften umzugehen.
Tanz und internationales Verständnis
Das Gedenken beinhaltet jedoch nicht nur Gehirnarbeit: In Breisach Am Rhein, einer Stadt an der französischen Grenze, die an der Geschichte der Upper-Rhein-Juden eine New Yorker Tanzgruppe eingeladen hat, hat ein Gedenk- und Bildungszentrum. Zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren wird die Battery Dance Company ihr Konzept „Tancing to Connect“ zusammen mit deutschen und französischen Jugendlichen umsetzen. Am 17. und 18. Mai 2025 tanzen die Nachkommen der ehemaligen Kriegsgegner gemeinsam auf einer Insel zwischen Frankreich und Deutschland, um Frieden und Verständnis zu symbolisieren.