Mit offenbar hohem Tempo ist ein schwarzer BMW in Berlin über eine Busspur gerast. Das Auto traf eine Frau – sie hatte keine Chance.

In Berlin ist eine 56 Jahre alte Frau von einem Auto totgefahren worden. Wie ein Polizeisprecher sagte, war die Fußgängerin am Montagabend aus bislang ungeklärter Ursache von dem Wagen eines 20 Jahre alten Mannes angefahren worden. Der Zusammenstoß war so heftig, dass die Frau durch die Luft geschleudert wurde.

Die 56-Jährige wurde am Unfallort reanimiert und dann in ein Krankenhaus gebracht. Aber die Ärzte schafften es nicht mehr, ihr Leben zu retten. Sie starb kurz nachdem sie in die Klinik eingeliefert worden war.

Laut der Zeitung „B.Z.“ ereignete sich der Unfall gegen 17.20 Uhr unweit des Kurt-Schumacher-Platzes in Reinickendorf. Fotos der Zeitung zeigen das Unfallauto: Es ist ein hochmotorisierter schwarzer BMW.

Nach Informationen der „B.Z.“ soll der Fahrer dieses Autos schnell über eine Busspur gerast sein, bevor er die Frau traf. Wegen des hohen Tempos stehe der Verdacht eines illegalen Autorennens im Raum. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte hat die Ermittlungen übernommen.

Ein illegales Rennen ist eine Straftat. Diese Straftat kann man laut Gesetz auch alleine begehen, wenn man sich mit „nicht angepasster Geschwindigkeit und grob verkehrswidrig und rücksichtslos fortbewegt“, nur um möglichst schnell zu fahren.

Die Scharnweberstraße, in der es zum Unfall gekommen war, wurde in Richtung Kurt-Schumacher-Platz gesperrt. Der Bus 221 musste umgeleitet werden.

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