Die Partie gegen Fortuna Düsseldorf verläuft unglücklich für Greuther Fürth. Nach dem Spiel aber ist es offenbar zu einem Eklat gekommen. Sportchef Rachid Azzouzi macht dem Unparteiischen schwere Anschuldigungen.

Ein Spiel zum Vergessen für Greuther Fürth am Freitagabend in der 2. Bundesliga: Beim 1:2 (1:1) gegen Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf kassierten die Franken noch in der Nachspielzeit das entscheidende Gegentor – durch einen diskussionswürdigen Elfmeter.

Doch nach dem Spiel ist es offenbar noch zu einem Eklat gekommen. Im Mittelpunkt: Fürths Sportchef Rachid Azzouzi und Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck. Die „Bild“ berichtete am Freitagabend: Azzouzi beschuldigte den Unparteiischen, ihn auf dem Weg in die Schiedsrichterkabine aus dem Weg geschubst zu haben.

„Ich stand einfach nur da und wurde von ihm weggerempelt. Warum und wieso müsste man ihn (Jöllenbeck, Anm. d. Red.) mal fragen.“ Fürths Chefscout Sergio Pinto und weitere Zeugen sollen den Vorfall so bestätigt haben. „Ich würde das auch unter Eid vor Gericht so bezeugen“, wird Pinto in der „Bild“ zitiert.

Azzouzi und Jöllenbeck waren aber schon während der Partie aneinandergeraten: Der Spielleiter hatte Azzouzi erst Gelb, dann sogar wenige Sekunden später Gelb-Rot gezeigt, nachdem sich der 53-Jährige in der Nachspielzeit der ersten Hälfte über einen Pfiff von Jöllenbeck aufgeregt hatte. Auch Fürth-Trainer Alexander Zorniger sah in der Situation die Gelbe Karte.

Der sichtlich wütende Azzouzi musste bereits da von Mitarbeitern zurückgehalten werden, Jöllenbeck direkt zu konfrontieren. Dann kam es zum Zusammenstoß nach der Partie. Schiedsrichter Jöllenbeck hat sich zu den Vorwürfen bisher noch nicht geäußert.

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