Berg-Drama in der Schweiz
Fünf tote Skitourengänger bei Zermatt entdeckt
Aktualisiert am 25.05.2025 – 16:21 UhrLesedauer: 1 Min.
Bergsteiger haben in der Nähe des Luxus-Resorts Zermatt zurückgelassene Skier entdeckt. Retter stießen anschließend auf fünf Leichen.
In den Schweizer Alpen sind fünf Skitourengänger tot aufgefunden worden. Wie die Kantonspolizei Wallis am Sonntag mitteilte, wurden die leblosen Körper der fünf Opfer in der Nähe des Schweizer Luxus-Resorts Zermatt gefunden. Die Polizei arbeitet derzeit an der Identifizierung der Opfer.
Den Angaben zufolge war ein Hubschrauber in die Gegend um das Rimpfischhorn in den Walliser Alpen geschickt worden, nachdem Bergsteiger die Behörden am Samstagnachmittag wegen zurückgelassener Skier auf 4.000 Metern Höhe in der Nähe des Gipfels alarmiert hatten.
Die Crew im Helikopter der Firma Air Zermatt entdeckte die ersten drei Leichen etwa 500 Meter unterhalb des vergletscherten Rimpfischsattels. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der Alpinisten feststellen.
Die Hubschrauber-Besatzung suchte die Felswand weiter ab und entdeckte rund 200 Meter weiter oben auf einer kleinen Schneefläche zwei weitere leblose Personen. Auch hier konnte der Notarzt nur den Tod feststellen.
Die genauen Todesumstände sind noch unklar. Die Staatsanwaltschaft hat eine Ermittlung eingeleitet. Vier Paar Skier der Toten lagen laut Mitteilung von Air Zermatt oberhalb des Rimpfischsattels, wo üblicherweise ein Skidepot eingerichtet ist. Das fünfte Paar wurde später im Gelände gefunden. An Bord des Helikopters befanden sich neben dem Piloten, ein Rettungssanitäter, ein Notarzt und sowie zwei Rettungsspezialisten der Kantonalen Walliser Rettungsorganisation (KWRO). Im Gebiet rund um Zermatt herrscht aktuell „mäßige“ Lawinengefahr (Stufe 2 von 5).