„Und ich bin mir sicher, dass es dann zu den Schlussfolgerungen kommen wird, die mein Kollege Hoffmann gerade angesprochen hat“, fügte Spahn hinzu.
Israel und Hamas einigten sich diese Woche auf ein von den USA vermitteltes Friedensabkommen nach zwei Jahren des Blutvergießens, darunter die Ermordung von über 60.000 Palästinensern.
Deutschland, traditionell einer der stärksten Verbündeten Israels, hat in den letzten Monaten einen deutlich schärferen Ton zur Offensive des israelischen Militärs angeschlagen, doch Merz hat Berlin nicht dazu verpflichtet, die von der EU vorgeschlagenen Sanktionen zu unterstützen.
Dazu gehören die teilweise Aussetzung des EU-Israel-Assoziierungsabkommens und die Sanktionierung zweier rechtsextremer Minister in der Regierung von Premierminister Benjamin Netanjahu. Die Maßnahmen könnten jedoch geändert oder zurückgezogen werden, wenn sich die Lage in Gaza weiterentwickelt, wie die Europäische Kommission am Montag andeutete. Das Thema soll beim nächsten Treffen der EU-Außenminister am 20. Oktober zur Sprache kommen.
Hans von der Burchard hat zu diesem Bericht beigetragen.


