Nach dem Tod des kleinen Arian hat eine Freundin der Familie eine Spendenkampagne gestartet. Das Spendenziel wurde bereits überschritten.

Der Tod des kleinen Arian versetzte nicht nur seine Heimatgemeinde Bremervörde in Schock. Um der Familie des toten Sechsjährigen die schwere Zeit zu erleichtern, hat eine enge Freundin der Familie zu Spenden aufgerufen – dem Aufruf kamen mehr Menschen nach, als erwartet.

Jennis C. startete die Spendenkampagne am Dienstag über eine Internetplattform. Als Spendenziel gab die Frau 12.000 Euro an. Zwei Tage später, am Donnerstag, hatten bereits über 9.000 Menschen Geld gesendet. Dabei wurde das gesetzte Ziel bereits verdoppelt, es kamen über 24.000 Euro zusammen.

Von dem Geld soll die Beerdigung des Sechsjährigen bezahlt werden. Alles, was darüber hinaus an Spenden zusammen kommt, soll Organisationen zur „Unterstützung von verwaisten Familien, Trauma-Arbeit mit Kindern und Kindern mit Autismus“ zugutekommen. Außerdem sollen Vereine unterstützt werden, die bei der Suche nach Arian mitgewirkt haben. Die Aktion läuft noch bis Freitag, 12 Uhr.

Arian wurde seit dem 22. April vermisst. Hunderte Einsatzkräfte suchten intensiv nach ihm – an Land, aus der Luft und im Wasser. Es war eine der größten Suchaktionen in der Geschichte der Bundesrepublik. Bei der Suche wurden auch Feuerwerk und Luftballons eingesetzt. Mehr zur Chronik der Suche lesen Sie hier.

Am 29. April wurde die Flächensuche eingestellt. Eine Ermittlungsgruppe koordinierte „anlassbezogene“ Maßnahmen. Am 24. Juni fand ein Landwirt bei Behrste dann eine Kinderleiche bei Mäharbeiten. Später bestätigte sich, dass es sich um den sechsjährigen Arian handelt.

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