Frau stirbt nach allergischer Reaktion in Restaurant

Allergische Reaktion

Frau wird beim ersten Date ohnmächtig und stirbt

Eine Studentin verabredet sich in einem Restaurant. Sie isst ein Gericht, das sie kennt. Doch der Koch des Lokals hat die Rezeptur geändert.

Für ihr erstes Date mit einer neuen Bekanntschaft hatte Alison Pickering ein Restaurant gewählt, das sie bereits kannte. Aufgrund einer Lebensmittelallergie musste die 23-Jährige aufpassen, wo sie sich zum Essen verabredete. Die Speisen in dem von ihr gewählten Lokal konnte sie trotz ihrer schweren Allergien essen.

Die Studentin aus dem US-Bundesstaat Texas hatte bereits im Vorschulalter festgestellt, dass sie eine Erdnussallergie hat. Deshalb war sie immer sehr vorsichtig gewesen, wenn sie auswärts aß und wechselte zu ihrer eigenen Sicherheit nur selten das Restaurant, berichtet die „New York Post“.

Mit ihrem Date traf sich die junge Frau am 12. Mai vergangenen Jahres in einem ihrer Stammlokale und bestellte „Mahi Mahi“. Das Makrelengericht hatte sie dort schon einmal gegessen. „Sie ging immer wieder in dieselben Restaurants und bestellte dieselben Gerichte. Das war ganz normal“, sagte ihr Vater, Grover Pickering, dem Sender CBS News Texas. Doch dieses Mal war etwas anders. „Sie nahm ein paar Bissen und merkte, dass etwas nicht stimmte“, erzählte Grover Pickering weiter.

Was das Servicepersonal nicht wusste und was der Studentin nicht aufgefallen war: Der Koch hatte vor Kurzem das Rezept für das Gericht geändert und dem Fisch Erdnusssoße hinzugefügt. Als Pickering die Wirkung spürte, verabreichte sie sich mittels eines Autoinjektors eine Dosis Adrenalin. Sie sei sogar noch zu einem Krankenwagen gegangen, der draußen stand, und sprach mit den Sanitätern. Doch plötzlich sei die 23-Jährige ohnmächtig geworden – und wachte nicht wieder auf. Das Ganze geschah nur wenige Tage vor ihrem Abschluss an der Tarleton State University in Stephenville, Texas.

Pickering sei an einem „schweren anaphylaktischen Schock durch den Verzehr von Erdnüssen gestorben, die nicht auf der Speisekarte des Restaurants standen“, hieß es in ihrem Nachruf in „The Flash Today“.

Eineinhalb Jahre nach dem Tod ihrer Tochter setzen sich die Pickerings dafür ein, dass nicht noch mehr Menschen an versteckten Allergenen sterben. „Wir würden uns freuen, wenn in Restaurants mehr getan würde, um Servicepersonal und Gäste für dieses Thema zu sensibilisieren“, sagte die Mutter, Joy Pickering, CBS News Texas. Dazu gehöre insbesondere auch, auf Zutaten-Änderungen hinzuweisen.