François Durovray traf sich nach dem tragischen Tod des 27-jährigen Paul Varry mit Radsportverbänden.

Der französische Verkehrsminister François Durovray bekräftigte nach einem Treffen mit Radsportverbänden am Montag konkrete Maßnahmen gegen motorisierte Gewalt.

Es folgt der Tod des 27-jährigen Paul Varry, der am vergangenen Dienstag in Paris mutmaßlich von einem SUV-Fahrer absichtlich überfahren wurde, gegen den nun vorläufige Anklage wegen Mordes erhoben wird. Varrys Tod löste Proteste aus, die sicherere Straßen für Radfahrer und ein Ende motorisierter Gewalt forderten.

Durovray, selbst begeisterter Radfahrer, sagte auf Egal ob im Auto, auf dem Fahrrad oder zu Fuß.

Varry war als engagierter Verfechter des städtischen Radfahrens bekannt, insbesondere im nördlichen Pariser Vorort Saint-Ouen. Sein Tod löste bei vielen Emotionen aus und in mehreren Städten wurden Ehrungen gezollt.

Der Co-Präsident des Radsportverbandes FUB Alexis Frémeaux sagte, dass motorisierte Gewalt im Stadtzentrum der französischen Hauptstadt ein weit verbreitetes Thema sei.

„Jeder Radfahrer hat schon einmal Gewalt im Straßenverkehr erlebt. Das können Drohungen, Druck, Gefährdung, vorsätzliche Kollisionen sein … Jeder Radfahrer hat zu diesem Thema eine Geschichte zu erzählen.“

Die Tragödie hat die nationalen Debatten über Verkehrssicherheit und Radfahrerschutz neu entfacht, da in Frankreich immer mehr Radfahrer in seinen städtischen Zentren unterwegs sind.

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