Besonderes Konzept
„Leuchtturmprojekt“: Supermarkt im Airport ist eröffnet
Aktualisiert am 15.04.2025 – 18:15 UhrLesedauer: 2 Min.
Praktisch für Reisende, aber auch für Anwohner: Im Terminal 1 am Airport Bremen befindet sich ab sofort ein kleiner Supermarkt. Dieser gilt als „Leuchtturmprojekt“.
Im Erdgeschoss des Bremer Flughafens hat am Dienstag „MarktGo“ eröffnet – ein Selbstbedienungsmarkt mit rund 1.200 Artikeln. Kunden finden dort alles für den täglichen Bedarf, lokale Produkte, Non-Food-Waren und nützliche Dinge für das Reisen. Auch Souvenirs und Sport-Artikel lokaler Vereine soll es demnächst geben.
Bereits vergangene Woche wurde die Eröffnung des Markts angekündigt. Er sei deutschlandweit einer der ersten Self-Checkout-Märkte in einem Flughafen, teilt der Airport Bremen mit. Hinter dem Konzept steckt das Unternehmen Micromarket24.
„MarktGo“ befindet sich auf rund 150 Quadratmetern auf der Fläche im Terminal 1, wo sich zuvor der Kiosk „Relay“ befunden hatte. Da sich der kleine Supermarkt im Airport-Terminal befindet, gelten spezielle Öffnungszeiten.
So hat er täglich von 4 Uhr bis 23.30 Uhr geöffnet. Personal gibt es in dem Supermarkt nicht, Kunden scannen und bezahlen ihre Artikel eigenständig. Ein Team aus vier Mitarbeitern sei lediglich dazu da, Waren aufzufüllen, heißt es. Eine KI-Kameratechnologie sorgt für Sicherheit und überwacht die Fläche auf ungewöhnliche Abläufe, die auf Diebstahl oder Vandalismus hinweisen.
„Als einer der ersten Self-Checkout-Mikromärkte an einem Flughafen ist MarktGo ein Leuchtturmprojekt und damit auch ein Aushängeschild für Bremen als attraktiver Standort, das direkt bei Ankunft und Abflug sichtbar ist“, sagte Konrad Best, Chief Commercial Officer des Flughafens Bremen.
Schon 2020 wurde im Rahmen des Bremer Zentren- und Nahversorgungskonzepts das Ziel aufgenommen, einen Lebensmittelmarkt in der Airport-Stadt zu etablieren.
Nicht nur Reisende sollen sich in dem Markt nun versorgen können, sondern auch Anwohner, Studierende und Beschäftigte der Airport-Stadt. Etwa 21.000 Beschäftigte in mehr als 600 Unternehmen gibt es laut „Weser-Kurier“ in dem Bezirk.