Hansi Flick und der FC Barcelona haben einen erfolgreichen Saisonstart hingelegt. Und beim sechsten Sieg im sechsten Spiel wusste Flick auch abseits des Rasens zu begeistern.

Trotz vieler Ausfälle hat Hansi Flick am Sonntag gegen den FC Villarreal mit 5:1 gesiegt. Es war der sechste Sieg im sechsten Spiel für ihn als Cheftrainer des FC Barcelona. Wegen der vielen Ausfälle nahm Flick für die Partie auch einige Talente mit nach Vila Real. Darunter auch Antonio Fernández, den erst 16 Jahre alten Stürmer, der schon vor der Partie etwas Aufsehen erregte.

Denn eine Szene, die auch im spanischen TV gezeigt wurde, verbreitete sich schnell im Netz. Sie zeigt, wie Fernández vor dem Spiel eine Abkürzung auf seinen Platz auf der Ersatzbank nimmt. Statt außen rumzugehen, klettert der 16-Jährige über den Platz des Cheftrainers.

Flick, der kurz danach zur Bank kommt, sieht seinen dreckigen Stuhl und schaut Fernández und seinen Nebenmann in der Reihe hinter sich an. Flicks Finger zeigt auf Fernández. „Warst du das?“, sagt der 59-Jährige, ohne es auszusprechen. Fernández schüttelt mit dem Kopf, doch der deutsche Trainer glaubt ihm nicht so einfach. Denn auf dem Sitz sind Stollenabdrücke zu sehen. Er fordert mit einem Lächeln im Gesicht seinen jungen Schützling auf, die Schuhe zu heben. Und siehe da, Fernández dementiert die „Tat“ nicht mehr.

Sowohl im Studio des spanischen TV-Senders Movistar Plus, der La Liga überträgt, als auch im Netz amüsierte der kurze Clip die Zuschauer.

„Er ist wie ein Vater für sie“, schrieb ein Fans begeistert bei X. Ein anderer kommentierte unter dem Video: „Das passiert, wenn man eine Mannschaft voller Kleinkinder trainiert.“

Tatsächlich muss Flick angesichts der langen Verletztenliste seines Teams momentan auf viele Spieler verzichten. Der deutsche Trainer füllt den Kader gerne mit Talenten aus La Masia, der Nachwuchs-Akademie Barças, auf. Auch im nächsten Ligaspiel am morgigen Mittwoch gegen Getafe (ab 21 Uhr im Liveticker bei t-online) werden einige junge Spieler dabei sein. Womöglich auch Antonio Fernández, der sich dieses Mal wohl anders auf die Bank setzt.

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