Modernisierter Klassiker: Fiat bringt den Panda in neuem Look. Die Ikone wächst, erhält neue Technik – und erinnert teilweise bewusst an Gestern.

125 Jahre Fiat: Der italienische Traditionskonzern feiert in diesem Jahr einen großen Geburtstag. Zum Jubiläum bringt die Marke mit Hauptsitz in Turin eine Neuauflage ihres Kultmodells Panda auf den Markt. Die kommende Generation wird jedoch deutlich gewachsen sein und auf einer modernen Mixed-Energy-Plattform der Stellantis-Gruppe (u.a. Opel, Peugeot, Chrysler) basieren, zu der Fiat seit deren Gründung vor drei Jahren gehört.

Die Panda-Neuauflage wird zunächst ausschließlich als reines Elektroauto oder mit Hybridantrieb erhältlich sein. Konkrete Preise nannte Fiat noch nicht. Das um 30 Zentimeter auf 3,99 Meter gewachsene Fahrzeug mit seiner aufwendigeren Technik dürfte aber gegenüber dem aktuellen Basispreis von 13.990 Euro deutlich teurer werden.

Die Silhouette des neuen Fiat Grande Panda erinnert an das Modell aus den 1980er Jahren. Seine Tagfahrlichter neben dem quadratischen Kühlergrill bestehen aus horizontal angeordneten Pixeln in einem Schachbrettmuster. Die dreidimensionalen schwarzen Elemente an den C-Säulen (hintere Dachträger) zeigen je nach Blickwinkel den Schriftzug „FIAT“ oder das vierbalkige Markenlogo, das Fiat etwa 30 Jahre lang nutzte.

Die Technik ist aber von heute. Der „Grande Panda“ wird sie sich mit anderen Konzernmodellen wie dem Citroën C3 oder dem Opel Corsa teilen. So soll die E-Version über einen 82 kW/113 PS starken Elektromotor und eine 44-kWh-Batterie für rund 300 Kilometer Reichweite verfügen. Als Verbrennungsmotor kommt ein 1,2-Liter-Dreizylinder-Mildhybrid mit 74 kW/100 PS infrage.

Um den Kunden die Wahl zu lassen, plant Fiat, das alte Modell parallel zur neuen Generation weiterzubauen. Die neue Variante soll deshalb unter dem Namen „Grande Panda“ als größere und hochwertigere Variante positioniert werden.

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