Ein kleiner Vierbeiner hat sich in Dortmund auf ein Dach eines Mehrfamilienhauses verirrt. Nachbarn wurden auf das verzweifelte Kläffen aufmerksam. Die Feuerwehr rückte aus.

In einem dramatischen Einsatz hat die Dortmunder Feuerwehr am Donnerstagmorgen innerhalb von zwei Stunden zehn Hunde gerettet.

Der erste Alarm kam um 8.20 Uhr aus dem Stadtteil Husen. Ein fünf Wochen alter Labrador-Welpe war in einen Pumpenschacht gefallen, der etwa 40 cm Durchmesser hatte und 3,5 Meter tief war. Trotz der Enge des Schachtes gelang es den Feuerwehrleuten, das Tier zu retten. Die ersten Rettungsversuche mit Stangen und Eimer scheiterten zunächst. Mit einer Feuerwehrleine konnte jedoch schließlich das kleine Tier geborgen werden. Dem Besitzer wurde der wohlauf befindliche Hund übergeben.

Bereits zwei Stunden zuvor waren Anwohner auf einen bellenden Hund in einer Dachrinne aufmerksam geworden. Einsatzkräfte der Feuerwache 1 (Mitte) konnten den Hund mittels Drehleiter befreien. Anschließend fanden sie in der vermeintlich leeren Wohnung noch sieben Hundewelpen und einen weiteren erwachsenen Hund vor. Die Polizei ermittelt nun nach dem Eigentümer und den Umständen, wie einer der Hunde in die Dachrinne gelangt ist.

Alle neun Hunde wurden mit einem Fahrzeug für Tiertransporte in eine vorübergehende Unterkunft gebracht.

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