Während der Fahrt bemerken Bahnmitarbeiter einen Brand in einem Zug. Sofort werden Rettungsmaßnahmen eingeleitet. Dennoch werden mehrere Passagiere verletzt.

Bei einem Brand in einer Regionalbahn in Mittelfranken haben am Samstag (22. Juni) vier Personen Rauchvergiftungen und Kreislaufprobleme erlitten. Rund 250 Fahrgäste mussten am nächsten Halt in Roßtal, im Landkreis Fürth, evakuiert werden. Wie die Bundespolizei am Montag mitteilte, war ein technischer Defekt die Ursache für den Brand.

Bahnmitarbeiter hatten während der Fahrt von Crailsheim nach Nürnberg den Brand an den hinteren Achsen des Zugs entdeckt. Nachdem der Lokführer den Zug auf offener Strecke angehalten hatte, konnten die Flammen mit vier Feuerlöschern durch das Zugpersonal gelöscht werden.

Die betroffenen Passagiere mit leichten Verletzungen wurden vom Rettungsdienst am Bahnhof in Roßtal versorgt. Der beschädigte Zug konnte nicht weiterfahren und wurde aus dem Betrieb genommen. Bisher wurden noch keine Angaben zum Ausmaß des Sachschadens gemacht. Eine Sprecherin der Bundespolizei berichtete, dass nun geprüft werde, ob und wenn ja wegen welcher Delikte Ermittlungen eingeleitet werden müssen.

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