Verdacht der Brandstiftung
23 Polizeibusse in Flammen – Staatsschutz ermittelt
Aktualisiert am 25.01.2025 – 11:20 UhrLesedauer: 1 Min.
Die Feuerwehr muss in der Nacht wegen brennender Busse ausrücken. Der Einsatzort ist ungewöhnlich. Es handelt es sich um die Polizeiinspektion der Diensthundestaffel.
Bei der Diensthundestaffel der Münchner Polizei haben in der Nacht auf Samstag mehr als 20 Dienstfahrzeuge gebrannt. Das Feuer war nach Angaben von Polizei und Feuerwehr gegen 2.40 Uhr gemeldet worden. Zeugen hatten demnach von einem vermeintlichen Dachstuhlbrand und immer wieder hörbaren Explosionsgeräuschen berichtet.
Vor Ort im Stadtteil Untermenzing stellten die alarmierten Rettungskräfte dann fest, dass insgesamt 23 Polizeibusse in Vollbrand standen. Die Feuerwehr bekämpfte die Flammen rund 45 Minuten lang, unter anderem mit Löschschaum. Gegen 3.30 Uhr konnte das Feuer schließlich vollständig gelöscht werden.
Ein vollständiges Ausbrennen der Fahrzeuge konnten jedoch nicht verhindern werden. Auch das Gebäude der Polizeiinspektion wurde in Mitleidenschaft gezogen: Durch die enorme Hitzeentwicklung platzten die äußeren Verglasungen mehrerer Fenster, wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte.
Menschen und Tiere kamen bei dem Brand nicht zu Schaden. Insgesamt waren mehr als 50 Polizisten sowie 45 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Höhe des entstandenen Sachschadens konnte bisher noch nicht beziffert werden. Die Kriminalpolizei hat gemeinsam mit dem Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen. Es wird von Brandstiftung ausgegangen.