Am Freitagmorgen will die Polizei in einem Ort bei Hamburg einen Mann festnehmen. Kurz darauf eskaliert die Situation. Das SEK muss ausrücken.

Die Verhaftung eines Mannes aus Tangstedt (Kreis Segeberg) hat am Freitag einen Großeinsatz ausgelöst. Gegen 8.45 Uhr wollte eine Streife einen Haftbefehl gegen den 51-Jährigen vollstrecken, hieß es am Nachmittag von der Polizei. Doch der Mann weigerte sich und öffnete die Tür nicht.

Die Polizisten bemerkten, dass er ein Messer in der Hand hielt. Kurz darauf hielt sich der 51-Jährige dieses an den Hals und drohte damit, sich selbst zu verletzen. Die Polizei zog das SEK und eine Verhandlungsgruppe hinzu.

Nach vier Stunden, gegen 12.50 Uhr, gelang dem SEK der Zugriff. Beim Stürmen der Wohnung trafen die Einsatzkräfte den Mann verletzt an. Er soll sich selbst verletzt haben. Er wurde vor Ort behandelt und per Rettungswagen in eine Klinik nach Hamburg gebracht.

Zur Schwere der Verletzungen und zur Ursache äußerte sich die Polizei nicht. Ein Reporter vor Ort sagte, dass sich der Tangstedter schwer verletzt habe. Auch ein Rettungshubschrauber wurde an die Einsatzstelle gerufen.

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