Fahrer und Beifahrer schwer verletzt
Ferrari brennt nach Autobahn-Unfall aus
Aktualisiert am 19.05.2025 – 14:16 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Ferrari schießt über die Autobahn, der Fahrer beschleunigt auf weit über 200 km/h. Dann verliert er die Kontrolle: Der Sportwagen brennt komplett aus.
Bei Leutkirch in Baden-Württemberg sind bei einem schweren Autobahnunfall zwei Personen schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, verlor ein Ferrari-Fahrer die Kontrolle über sein PS-starkes Fahrzeug und kam von der Autobahn ab. Das teure Auto geriet auf einer angrenzenden Wiese in Brand.
Zeugen war der Sportwagen am Sonntagabend vor der Anschlussstelle Leutkirch-Süd auf der A96 im Allgäu aufgefallen. Der Ferrari schoss mit hoher Geschwindigkeit über die Autobahn und überholte mehrere andere Wagen. Laut Polizei soll der Fahrer geschätzt deutlich über 200 km/h beschleunigt haben.
Dann verlor der 36 Jahre alte Mann am Steuer die Kontrolle. In einer Linkskurve kollidierte er zunächst mit der Mittelleitplanke, wurde von dieser nach rechts abgewiesen und schleuderte über alle Fahrspuren. Der Ferrari durchbrach laut Polizei noch einen Wildzaun, bevor er schließlich auf einer angrenzenden Wiese etwa 50 Meter von der Autobahn entfernt zum Stehen kam.
Dem Fahrer und dem Beifahrer gelang es laut Polizei, sich selbstständig aus dem demolierten Fahrzeug zu befreien. Dann schlugen Flammen aus dem Ferrari. Schon kurz darauf stand das Luxusauto laut Polizei in Vollbrand.
„Die Feuerwehr löschte das Fahrzeug ab, konnte aber nicht verhindern, dass der Pkw vollständig ausbrannte“, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Die beiden schwer verletzten Fahrzeuginsassen wurden in eine Klinik gebracht.
Am Ferrari entstand Totalschaden. Die Polizei beziffert den Schaden auf rund 120.000 Euro. Den Schaden an Schutzplanke und Zaun schätzten die Beamten auf rund 6.000 Euro.