Brutale Attacke auf Polizisten in Holweide: Vor Gericht kommen zwei der Täter mit milden Strafen davon. Was passiert war.

Bei einem eskalierten Polizeieinsatz vor einer Flüchtlingsunterkunft in Köln-Holweide wurden im August letzten Jahres zwei Beamte von Angehörigen einer Familie brutal angegriffen. Die vor Gericht präsentierten Videoaufnahmen zeigten, wie einer der Täter im Alter von 19 Jahren einen am Boden fixierten Polizisten mehrfach mit Fäusten schlug.

Auch eine 26-jährige Kollegin wurde bedrängt und getreten. Einem 34-jährigen Beamten wurden die Nase gebrochen sowie ein Brustmuskel und das Kreuzband gerissen.

Obwohl die Richterin von einem brutalen Angriff und einer Todesgefahr für die Polizisten sprach, verhängte das Kölner Amtsgericht laut „Bild“ und „Kölner Stadt-Anzeiger“ am Ende milde Strafen. Ein 17-Jähriger und eine 20-jährige Mutter aus der Täter-Familie wurden nur verwarnt beziehungsweise zu Sozialstunden und Anti-Aggressions-Training verurteilt.

Der 19-jährige Haupttäter befindet sich derzeit in Frankreich in Haft und soll bald ausgeliefert werden. Der angegriffene Polizist lehnte Entschuldigungsversuche ab.

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