Der österreichische Fahrradproduzent Simplon meldet Insolvenz an. Betroffen sind mehr als 150 Mitarbeiter.

Nach mehr als 60 Jahren ist Schluss: Der 1961 in Hard in Österreich gegründete Fahrradproduzent Simplon meldet Insolvenz an. Das berichten mehrere österreichische Medien.

Die Schulden des Unternehmens betragen 44,5 Millionen Euro. Simplon will in den kommenden zwei Jahren 30 Prozent dieser Verbindlichkeiten tilgen. Man sei, so erklärt es Geschäftsführer Jakob Lusch, in „sehr guten Gesprächen“ mit potenziellen Investoren. Simplon sei eine „reputationsstarke Marke“.

Das Unternehmen leidet nach eigenen Angaben an intensivem Wettbewerb, hohem Preisdruck und einer wetterbedingt schwachen Fahrradsaison. Das Insolvenzverfahren sichere allerdings den operativen Betrieb und die Zahlungsfähigkeit.

Simplon beschäftigt aktuell 155 Mitarbeiter. Das Unternehmen verkauft Fahrräder in Österreich, der Schweiz, den Benelux-Staaten und Deutschland.

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