Laut, klobig und alles andere als ein Hingucker: Mark Zuckerbergs Yacht „Wingman“ nervt die Bewohner Mallorcas. Weshalb das Schiff des Facebook-Milliardärs so seltsam aussieht.

Aber nicht nur der Lärm fiel Anwohnern und Urlaubern auf. Sondern auch das eigenartige Aussehen der Yacht. Was hat es damit auf sich?

Mit ihrem robusten Äußeren mag die „Wingman“ auf den ersten Blick unspektakulär wirken. Aber das 66 Meter lange Versorgungsschiff spielt eine wichtige Rolle für den Betrieb der Hauptyacht.

Denn selbst auf einer Superyacht wie der „Launchpad“ (119 Meter, Platz für 24 Gäste und 48 Crewmitglieder) ist der Platz begrenzt. Die „Wingman“ dient deshalb als schwimmender Lagerraum für alles, was auf der Hauptyacht keinen Platz findet.

Ob Jetskis, Sportboote oder der omnipräsente Hubschrauber, der die Mallorquiner mit seinem ständigen Hin- und Herfliegen nervt – das alles kann auf der sogenannten Schattenyacht (englisch: Shadow Yacht) bequem untergebracht werden. Auch Ersatzteile und Reparaturmaterial finden hier Platz.

Darüber hinaus erfüllt die „Wingman“ (Unterhaltskosten: drei Millionen US-Dollar pro Jahr) eine wichtige logistische Funktion. An Bord befinden sich nicht nur Lagerräume, sondern auch ein Kran, mit dem Tender und Sportboote zu Wasser gelassen werden können.

Ein Schattenschiff bietet außerdem Unterkünfte für zusätzliche Besatzungsmitglieder, für Security und, im Fall der „Wingman“, außerdem drei Gästekabinen – beispielsweise kann sie VIP-Gästen der Hauptyacht noch mehr Privatsphäre bieten.

Die eher klobige Erscheinung der „Wingman“ ist ihrer Bestimmung als Fracht- und Arbeitsschiff geschuldet. Mit einer Reichweite von mehr als 3.000 Seemeilen ist sie für die rauen Bedingungen auf hoher See ausgelegt. Stabilität und Belastbarkeit stehen hier im Vordergrund. Fürs Glänzen haben Superreiche wir Mark Zuckerberg (179 Mrd. UD-Dollar) schließlich noch etwas Größeres.

Share.
Exit mobile version