Nach dem Sprengstofffund in Neukölln sind noch Fragen offen. Doch für einen Waffenexperten ist klar: Nicht nur das Vorgehen der Polizei war riskant – für Automatensprenger hätte es auch fatale Folgen gehabt.

Waffenexperte Lars Winkelsdorf hält diese Fehleinschätzung für brandgefährlich. „Die Wahrscheinlichkeit für einen schweren Unfall war ausgesprochen hoch“, teilte Winkelsdorf t-online mit. Der Sprengstoff sei sogar lichtempfindlich und hätte bei dem Einsatz leicht explodieren können. „Es war also tatsächlich nur Glück, dass den Beamten und Umstehenden nichts passiert ist.“

„Die Menge von mehr als 500 Gramm TATP übertrifft dies deutlich und hätte in einer Bank schwerste Schäden verursacht“, so Winkelsdorf. „Es ist fraglich, ob man nach der umfassenden Zerstörung überhaupt noch das Geld hätte erreichen können.“

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