Die Transferphase des EM-Sommers läuft und die ersten Stars haben bereits neue Vereine. Gerüchte und fixe Wechsel aus der Welt des Fußballs finden Sie hier.
Kaum ist die Saison zu Ende, nimmt das Transferkarussell an Fahrt auf. Der größte Wechsel: Frankreich-Star Kylian Mbappé verlässt Paris Saint-Germain und spielt ab der kommenden Saison bei Champions-League-Sieger Real Madrid. Doch es wird nicht der einzige Top-Transfer des Sommers bleiben.
Wichtig für alle Fans der Bundesliga: Bis zum 2. September 2024 können die deutschen Vereine neue Spieler verpflichten.
Sergio Ramos verlässt den FC Sevilla. Der 38 Jahre alte Innenverteidiger habe dem Verein mitgeteilt, dass er kommende Saison nicht mehr zur Verfügung stehen werde, teilte der spanische Erstligist am Montag mit. Zu den Zukunftsplänen des Weltmeisters von 2010 wurde zunächst nichts bekannt.
Ramos war im vorigen Sommer nach 18 Jahren zu seinem Jugendverein zurückgekehrt. Zuvor hatte er zunächst 16 Jahre für den spanischen Rekordmeister Real Madrid sowie zwei Jahre bei Paris Saint-Germain gespielt. Mit den Königlichen wurde Ramos viermal Champions-League-Sieger und fünfmal Meister.
Ramos habe sich in der abgelaufenen Saison „seinen Traum erfüllt“, zu dem Verein zurückzukehren, „in dem er sich als Spieler entwickelt und den Status eines Nationalspielers erlangt hat“, heißt es in der Mitteilung. Der Verteidiger bestritt in der Spielzeit 2023/24 insgesamt 37 Pflichtspiele und erzielte sieben Tore. Die offizielle Abschiedszeremonie werde am Dienstag um 11 Uhr stattfinden.
Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln hat trotz der Transfersperre einen Spieler für die Zukunft verpflichtet. Vom Drittligisten 1860 München kommt der 19 Jahre alte Stürmer Mansour Ouro-Tagba nach Köln, der Nationalspieler Togos wird jedoch nicht direkt für den FC auflaufen, sondern in der Saison 2024/25 an den Zweitliga-Aufsteiger Jahn Regensburg verliehen.
Dies teilte der FC am Freitag mit. Der Klub darf zwar Spieler verpflichten, sie aber nicht für den aktuellen Spielbetrieb registrieren. Grund dafür ist die Transfersperre, die sich Köln im Zusammenhang mit der Verpflichtung des damals minderjährigen Jaka Cuber Potocnik eingehandelt hatte. Diese galt bereits im vergangenen Winter und greift nun auch im Sommer. Wie beim Fall von Ouro-Tagba ist es aber möglich, für die Zukunft zu planen und aktiv zu sein. „Wir werden ihn während der Leihe eng begleiten, bevor ab Sommer 2025 dann bei uns sein nächster Karriereschritt folgen soll“, sagte FC-Geschäftsführer Christian Keller.
Bayer Leverkusen hat den spanischen Mittelfeldspieler Aleix Garcia vom FC Girona verpflichtet. Wie der neue deutsche Meister und Pokalsieger am Donnerstag mitteilte, unterschrieb der 26-Jährige einen Vertrag bis 2029. Im Gespräch ist eine Ablösesumme von schätzungsweise 18 Millionen Euro.
Garcia bestritt in der abgelaufenen Saison fast alle Ligaspiele des FC Girona und erzielte dabei drei Tore. Die Katalanen belegten überraschend den dritten Platz und qualifizierten sich damit für Champions League.
„Aleix Garcia ist ein Spieler mit ausgezeichneten strategischen Fähigkeiten, er ist extrem passsicher und agiert von der Sechser-Position aus mit großer Übersicht“, sagte Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes. „Aleix besitzt Führungsqualitäten, die für uns in den kommenden Jahren sehr wertvoll sein werden. Wir sind froh, dass wir ihn verpflichten konnten, er ist ein wichtiger Faktor bei der Verwirklichung unserer ambitionierten Ziele.“
RB Leipzig hat Schalkes Toptalent Assan Ouédraogo langfristig unter Vertrag genommen. Das teilte der Bundesligist aus Sachsen mit. Der 18-Jährige erhält einen Vertrag bis Ende Juni 2029 und kostet dem Vernehmen nach zehn Millionen Euro Sockelablöse. Ouédraogo ist nach dem belgischen Torwart Maarten Vandevoordt der zweite Sommer-Transfer der Leipziger.