„Kölscher CR7“?
Ungewohnter Gast testet Talent auf dem Platz beim FC
08.01.2025 – 06:25 UhrLesedauer: 1 Min.
Ungewöhnliche Szenen im Geißbockheim: Ein früherer Top-Athlet wagt sich aufs Fußballfeld. Doch kann er mit den Profis des 1. FC Köln mithalten?
Nanu, wer flitzt denn da im FC-Trikot über den Rasen in Müngersdorf? Das ist doch der ehemalige Radprofi Rick Zabel. Der Sohn der Radsportlegende Erik Zabel hat sich nach dem Ende seiner Sportkarriere einer ungewöhnlichen Herausforderung gestellt: einem Probetraining beim 1. FC Köln.
Der 31-Jährige hatte seine Laufbahn 2024 nach dem Rennen „Rund um Köln“ beendet und angekündigt, jede Woche einen neuen Beruf auszuprobieren – insgesamt 52 Jobs in 52 Wochen.
Sein erster Stopp war nun das Geißbockheim des 1. FC Köln. Ausgerüstet mit einem Trikot und sichtlicher Begeisterung trat Zabel selbstbewusst an. „Man nennt mich nicht umsonst Kopfball-Ungeheuer aus Junkersdorf oder kölscher CR7“, scherzte er vor laufender Kamera. Auf dem Platz lief es jedoch holprig. Seine ersten Ballkontakte misslangen, und auch bei Freistößen und Elfmetern überzeugte er nur bedingt.
Kölns Ersatztorwart Matthias Köbbing nahm es gelassen: „Ein netter Typ, es hat Spaß gemacht. Solche Leute brauchst du im Team.“ Doch letztlich musste Zabel einsehen, dass es für eine Profi-Karriere beim 1. FC Köln nicht reichen würde. Ein Mitarbeiter des Vereins bot ihm stattdessen an, sich als Zeugwart oder Stadionsprecher zu versuchen.
Für Zabel ist das kein Grund zur Enttäuschung: „Auch wenn ich den Traum vom Profi-Fußballer begraben muss, freue ich mich sehr, in andere Berufe reinzuschnuppern. Ich habe ja noch 51 Wochen vor mir.“