Seine Zelte bei Eintracht Braunschweig brach er 2019 für einen Wechsel zu Holstein Kiel ab. Inzwischen ist André Schubert in der Regionalliga angekommen.

Fans von Eintracht Braunschweig werden sich noch gut an ihn erinnern: André Schubert trainierte den BTSV einst in der dritten Liga, führte den Verein nach einer verkorksten Hinserie noch zum Klassenerhalt. Im Sommer 2019 war nach rund acht Monaten schon wieder Schluss. Schubert zog es zu Holstein Kiel.

Dort endete seine Zeit ungleich schneller. Nach 76 Tagen im Amt zogen die „Störche“ als Tabellen-16. im September 2019 die Reißleine. Seine nächste Station beim FC Ingolstadt ab September 2021 endete sogar schon nach 72 Tagen – nach drei Punkten aus acht Spielen.

Seither war Schubert ohne Verein – und hat jetzt einen neuen Job. Der 53-Jährige, der in seiner Karriere unter anderem Borussia Mönchengladbach (2015 bis 2016) in die Champions League führte und auch den SC Paderborn (2006 bis 2011) und den FC St. Pauli (2011 bis 2012) betreute, übernimmt zumindest interimsweise den abstiegsbedrohten Regionalliga-Klub Hessen Kassel.

Das gab der Traditionsverein am Montag nach der Trennung von seinem bisherigen Trainer Alexander Kiene bekannt. Dass Schubert in Kassel geboren wurde und 2014 schon einmal Sportvorstand des KSV Hessen war, erklärt seine Verbindung zu dem Klub.

„André war in Paderborn und bei St. Pauli mein Trainer und absoluter Förderer für meine eigene Karriere“, sagte Kassels Geschäftsführer Sören Gonther. „Daher bin ich sehr dankbar, dass er sofort zugesagt hat, unsere Mannschaft zeitweise für die kommenden schweren Herausforderungen zu übernehmen. Damit verschaffen wir uns ausreichend Zeit für die intensive Suche nach einem neuen Cheftrainer.“

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