Die Europäische Union hat ihr höchstes Zulassungsrating erreicht. 74% der Befragten im jüngsten Eurobarometer, dass ihr Land von der EU-Mitgliedschaft profitiert.
Die jüngste Eurobarometer -Anzeige, die zwischen Januar und Anfang Februar 2025 in allen EU -Mitgliedstaaten durchgeführt wurde, zeigte eine wachsende Wertschätzung für die EU, insbesondere im gegenwärtigen geopolitischen Klima.
Etwa 74% der Befragten gaben an, dass ihr Land von der EU -Mitgliedschaft profitiert, das beste Ergebnis seit dem ersten Einführung der Frage im Jahr 1983.
Die Eurobarometer -Umfrage wird regelmäßig im Namen des Europäischen Parlaments durchgeführt und bietet eine Momentaufnahme der öffentlichen Meinung.
Der Präsident der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, begrüßte die Ergebnisse in einem Tweet und wies darauf hin, dass Frieden und Sicherheit erstklassig sind, und die EU -Führungskraft setzt sich für diese Bereiche ein.
Laut der Umfrage sind 90% der Befragten der Ansicht, dass EU -Mitgliedstaaten bei der Bewältigung der globalen Herausforderungen eine größere Einheit nachweisen sollten. Dies spiegelt eine wachsende Anerkennung des internationalen Einflusses der EU wider, ein Trend, der in früheren Eurobarometer -Studien beobachtet wurde.
Ein weiterer wichtiger Befund ist, dass 76% der Befragten der Ansicht sind, dass die EU größere Ressourcen benötigt, um zukünftige Herausforderungen effektiv anzugehen. Dies kommt in einem entscheidenden Moment als Verhandlungen über den langfristigen Haushaltsansatz der EU.
Das Europäische Parlament arbeitet derzeit an seinen Haushaltsprioritäten und wird in der bevorstehenden Plenarsitzung im Mai 2025 einen Bericht zur Abstimmung vorlegen, während die Kommission voraussichtlich nach dem Sommer ihren Vorschlag vorstellen wird.
Ein insgesamt positives Bild der EU
Die öffentliche Wahrnehmung der EU hat sich weiter verbessert. 50% der Befragten haben eine positive Sichtweise – zwei Prozentpunkte höher als im Frühjahr 2024 und fünf Punkte höher als im Herbst 2023.
Wie bei früheren Umfragen sagen 72% der Europäer, dass die EU-Richtlinien auf ihr tägliches Leben auswirken, eine Zahl, die seit Mitte 2024 unverändert ist. Die wahrgenommenen Vorteile der EU -Mitgliedschaft variieren je nach Land, wobei die Zulassungsraten von 92% in Malta bis 61% in Bulgarien liegen, was jedoch in allen Mitgliedstaaten starke Mehrheiten aufwies.
Junge Menschen (15 bis 24 Jahre) sind mit 82% – ein Anstieg von 11 Punkten – mehr von den Vorteilen der EU überzeugt, dass ihre Landesgewinne aus der Mitgliedschaft gewonnen haben.
Auf die Frage, warum sie die EU -Mitgliedschaft als vorteilhaft betrachten, gaben die Befragten an, den Schutz des Friedens und die Stärkung der Sicherheit als oberster Grund an, den bisher führenden Faktor einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten zu überholen.
Weitere wichtige Vorteile sind Wirtschaftswachstum, neue Beschäftigungsmöglichkeiten und eine stärkere globale Präsenz der europäischen Bürger.
Sicherheit und Wirtschaft als Hauptprioritäten …
Die Verschiebung der öffentlichen Prioritäten ist klar: 35% sehen nun den Schutz des Friedens und die Stärkung der Sicherheit als Hauptvorteil der EU-Mitgliedschaft, ein Anstieg von drei Punkten seit dem Sommer.
Eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen den EU -Ländern, der frühere Top -Grund, hat zwei Punkte auf 34%gesunken.
„Zwei Drittel der Europäer wollen, dass die EU eine größere Rolle bei ihrem Schutz spielt. Dies ist ein klarer Aufruf zum Handeln, und wir werden sie beantworten. Europa muss stärker sein, damit sich unsere Bürger sicherer fühlen“, kommentierte Roberta Metsola, Präsident des europäischen Parlaments, und antwortet auf die Ergebnisse.
Sie betonte auch, dass das Parlament sicherstellen wird, dass alle Vorschläge ehrgeizig genug sind, um die Sicherheitsherausforderungen Europas anzugehen.
Laut der Umfrage sind 36% der Europäer der Ansicht, dass Verteidigung und Sicherheit die oberste Priorität der EU für die Stärkung ihrer globalen Position sein sollten.
Wettbewerbsfähigkeit, Wirtschaftswachstum und Industrie folgen eng und steigen im vergangenen Jahr um fünf Punkte, um 32%zu erreichen.
… mit einigen nationalen Unterschieden
Während Verteidigung und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit in den meisten Ländern als Hauptanliegen dominieren, priorisieren die Mitgliedstaaten unterschiedliche Fragen.
In Spanien sind Bildungs- und Forschungsbereich die wichtigsten Bereiche für die EU. Zypern und Malta heben auch die Bildung hervor, während Schweden EU -Werte wie Demokratie und Menschenrechte betont, wobei Klimaaktion fast genauso wichtig ist.
Ernährungssicherheit und Landwirtschaft bleiben in der Slowakei und in Kroatien wichtige Prioritäten. In Ländern wie Dänemark, Deutschland und Litauen ist die Verteidigung das dringendste Problem.
In Bulgarien und Italien ist die Wettbewerbsfähigkeit in der Zwischenzeit ein wichtiges Problem, wird jedoch eng von der Energieunabhängigkeit gefolgt.
Soziale Bedenken und Lebenshaltungskosten
Über die Sicherheit hinaus sind die Europäer zunehmend besorgt über andere Themen, einschließlich Armut, sozialer Ausgrenzung und Schaffung von Arbeitsplätzen.
„Diese Umfrage sendet eine klare und konsistente Botschaft: Sicherheits- und Wirtschaftswettbewerbsfähigkeit gehen Hand in Hand. Sie sind voneinander abhängig“, sagte ein Beamter des europäischen Parlaments.
Die wirtschaftlichen Bedenken wachsen, und 33% der Europäer erwarten, dass ihr Lebensstandard in den nächsten fünf Jahren zurückgeht – ein Anstieg von sieben Punkten seit den letzten Europäischen Wahlen, die auf das im Frühjahr 2024 beobachtete Niveau zurückkehren.
Dieses Gefühl ist in Frankreich (53%, acht Punkte) und Deutschland (47%, fünfzehn Punkte) besonders stark.
In der Zwischenzeit fordern 43% der Befragten das Europäische Parlament auf, die Bekämpfung der Inflation, steigende Preise und die Lebenshaltungskosten zu priorisieren. Verteidigung und Sicherheit, zusammen mit der Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung, folgen 31%genau.
Trotz dieser Bedenken erwartet die Mehrheit der Europäer (51%) keine Änderung ihres Lebensstandards, während 14% glauben, dass dies sich verbessern wird.
In der Umfrage wird auch hervorgehoben, dass ältere Europäer, die in ländlichen Gebieten oder Kleinstädten und Personen, die bereits wirtschaftliche Schwierigkeiten haben, am wahrscheinlichsten einen Rückgang ihrer Lebensqualität erwarten.