Bremer Imker sind in Sorge: Erstmals wurde die Asiatische Hornisse hier gesichtet. Warum das Auftauchen des Insekts so brisant ist.

Die invasive Asiatische Hornisse breitet sich in Deutschland weiter aus – und hat nun offenbar auch Bremen erreicht. Eine Imkerin habe die erste Jungkönigin der Art in Lüssum-Bockhorn und dann den VeImkerverein Bremen-Blumenthal rein alarmiert, so der Verein in einer Mitteilung.

Obwohl kleiner als heimische Hornissen, stellt die „Vespa velutina“ eine Gefahr für Bienen dar: Die Asiatische Hornisse ernährt sich von einer Vielzahl von Insekten, bevorzugt jedoch Honigbienen und andere Bienenarten als Hauptnahrungsquelle.

Durch ihr gieriges Beutemachen an Bienenstöcken kann sie ganze Völker ausrotten und stellt somit eine Gefahr für die Bestäubung von Pflanzen dar. Naturschützer sind in Sorge um die Auswirkungen auf die heimische Insektenwelt.

Die Asiatische Hornisse hat sich im letzten Jahr schon stark ausgebreitet. Experten rechnen mit einer weiteren starken Zunahme in diesem Jahr aufgrund des milden Winters. Menschen greift die Hornisse nur an, wenn diese sich ihrem Nest nähern. Ein Stich soll laut Nabu nicht gefährlicher sein als der einer herkömmlichen Wespe.

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